3 Jahre Ibiza: Polizei ließ Video-Falle fast auffliegen

Auch drei Jahre nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos am 17. Mai 2019 bleiben Fragen offen – und es gibt unerzählte Geschichten. Zwei davon schilderte der Besitzer der Villa PULS 24 Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner.

Polizeieinsatz

Ganz so professionell, wie manche anfangs glaubten – Stichwort: Geheimdienstoperation! – war die Ibiza-Falle nicht vorbereitet. Das sagt auch Ibiza-Detektiv Julian Hessenthaler. "Ich glaube, wir hatten insgesamt 13 Kamerasysteme im Einsatz, von denen über die Zeit sechs ausfielen", sagt er im PULS 24-Interview.

Die Falle wäre fast aufgeflogen, bevor sie zuschnappte. Das erzählte der Besitzer der Villa PULS 24. Demnach steckte Hessenthaler die hauseigene Überwachungskamera aus und löste damit einen Alarm aus. Da der Besitzer den Ibiza-Detektiv nicht erreichte, verständigte dieser die Polizei. Diese schaute bei der Villa nach dem Rechten, kurz bevor Strache und Co. von Hessenthaler und der vermeintlichen russischen Oligarchin begrüßt wurden.

Nachrichten an den falschen Empfänger

Zeugen der Professionalität sind auch Nachrichten auf dem Handy des Besitzers, die PULS 24 einsehen konnte. Hessenthaler informierte jemanden während des Abends über den Verlauf des Gespräches – zumindest teilweise erwischte er aber die Nummer des Villen-Besitzers. Dieser konnte dann mitlesen, über was gerade gesprochen wurde.

Zurück zum Ende

Zum 3. Jahrestag des Ibiza-Videos bittet PULS 24 die beiden Protagonisten des folgenreichen Abends zum Interview. Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner besucht Julian Hessenthaler, den Architekten der Videofalle, im Gefängnis. Infochefin Corinna Milborn lädt Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache an den Ort des Geschehens in die Villa auf Ibiza.

Die Doku "Herr Strache fährt nach Ibiza – Zurück zum Ende" mit ausführlichem Interview exklusiv auf PULS 24 und in der ZAPPN App am 17. Mai um 20:15 Uhr. Im Anschluss: "3 Jahre Ibiza – Der Talk" und "3 Jahre Ibiza – Strache trifft Gudenus".