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Loacker tritt nicht mehr für die NEOS an

Mit den Worten "Freiheit leben statt Sesselkleben" kündigte der NEOS-Abgeordnete Gerald Loacker in den sozialen Medien an, 2024 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren zu wollen.

Der NEOS-Abgeordnete Gerald Loacker wird 2024 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren. Das kündigte der Vorarlberger am Montagabend auf Facebook und Instagram an.

Er sei vor 10 Jahren mit dem Motto "Freiheit leben statt Sesselkleben" in den Wahlkampf gegangen und in den Nationalrat eingezogen. Dieses "Versprechen" wolle er nun einlösen. "Unsere Landespartei hat viele tüchtige Leute, die für eine Nachfolge infrage kommen", schreibt der Politiker. 

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In seinem Statement verweist der Politiker auf seine Erfolge. Vor 10 Jahren sei es ungewiss gewesen, ob die NEOS lange überleben werden. Er habe seither aber zwei Wiederwahlen geschafft, die Vorarlberger Landespartei konnte 2019 den Klubstatus erreichen. 

Versprechen an Wähler und sich selbst

Im Parlament sei er der Abgeordnete mit den meisten Anträgen und Anfragen, schreibt der NEOS-Wirtschaftssprecher. Er habe die Pensionen "öfter zum Thema gemacht, als es den Kollegen außerhalb (und manchmal innerhalb) meiner Fraktion lieb war".

Er habe Details über die Kammern veröffentlicht, die die "Zwangsmitglieder" vorher nicht gewusst hätten und habe das freie Mandat im "hochemotionalen Streit" um die Impfpflicht gelebt, so Loacker. Loacker forderte immer wieder Reformen bei den Pensionen ein, forderte eine Senkung der Kammer-Beiträge und sprach sich während der Coronazeit gegen die Impfpflicht aus. 

Der 49-Jährige wolle bei der nächsten Nationalratswahl nicht mehr antreten, bis dahin aber weiter "mein Bestes" gegen, schreibt Loacker. "Es war ein Versprechen den Wählern, aber auch mir selbst gegenüber, eben nicht am Sessel zu kleben, sondern nach einigen Jahren den Platz wieder freizumachen."

ribbon Zusammenfassung
  • Mit den Worten "Freiheit leben statt Sesselkleben" kündigte der NEOS-Abgeordnete Gerald Loacker in den sozialen Medien an, 2024 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren zu wollen.
  • "Unsere Landespartei hat viele tüchtige Leute, die für eine Nachfolge in Frage kommen", schreibt der Politiker. 
  • Der 49-Jährige wolle bei der nächsten Nationalratswahl nicht mehr antreten, bis dahin aber weiter "mein Bestes" gegen, schreibt Loacker.