FPÖ Burgenland will "Crime-Clowns" in Kindergärten
Konkret sollen die "Crime-Clowns" pantomimisch etwa darstellen, dass man nicht fremde Sachen stehlen oder andere bedrohen dürfe. FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig will mit ihnen schon bei den Kleinsten ansetzen und die Clowns in die Kindergärten schicken.
Die an Kasperltheater, "Zahnputzkrokodil" und Klinikclowns angelehnte Idee soll die sozialen Kompetenzen und Konfliktlösungsfähigkeiten der Kinder fördern und damit zu einer Reduktion der Delikte an burgenländischen Schulen beitragen, meinte Petschnig.
Zuletzt sei die Zahl der Delikte nämlich von 38 im Jahr 2021 auf 134 im Vorjahr gestiegen.
Schuluniformen gefordert
Das ist aber nicht die einzige Maßnahme, die dem Landesparteiobmann zur Bekämpfung von Jugendkriminalität vorschwebt. Er forderte auch Schuluniformen, die den "sozialen Druck" reduzieren sowie "das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Disziplin fördern" sollen.
Weiters sprach er sich für Resozialisierungsprogramme, Familienberatung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendämtern und Polizei aus.
Video: "Aktion Scharf" gegen Jugend-Banden
Zusammenfassung
- Die FPÖ Burgenland will gegen Jugendkriminalität in Schulen ankämpfen und das mit eher ungewöhnlichen Methoden.
- Sie fordern "Crime-Clowns" in den Kindergärten, zur spielerischen Vermittlung "was richtig und was falsch ist".