EuGH entscheidet über Sanktionen gegen russische Firmen

17. Sept. 2020 · Lesedauer 1 min

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstagvormittag über die Rechtmäßigkeit von Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union gegen russische Firmen im Zuge der Ukraine-Krise. Der EU-Rat verhängte im Juli 2014 Strafmaßnahmen gegen mehrere russische Unternehmen, weil er Russland die Destabilisierung der Lage in der Ukraine vorwarf.

Unter anderem wurden der Zugang zu EU-Kapitalmärkten und die Ausfuhr bestimmter Güter beschränkt. (Az. C-732/18P) Der Ölkonzern Rosneft und andere russische Unternehmen wandten sich an das Gericht der Europäischen Union (EuG), das die restriktiven Maßnahmen im September 2018 bestätigte. Gegen das EuG-Urteil legten die Unternehmen Rechtsmittel beim EuGH ein.

Zusammenfassung
  • Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Donnerstagvormittag über die Rechtmäßigkeit von Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union gegen russische Firmen im Zuge der Ukraine-Krise.
  • Der EU-Rat verhängte im Juli 2014 Strafmaßnahmen gegen mehrere russische Unternehmen, weil er Russland die Destabilisierung der Lage in der Ukraine vorwarf.
  • Gegen das EuG-Urteil legten die Unternehmen Rechtsmittel beim EuGH ein.