Drei UNO-Soldaten bei Anschlag in Mali getötet
In dem westafrikanischen Krisenland Mali sind drei Blauhelmsoldaten bei einem Anschlag getötet worden. Die UNO-Soldaten aus dem Tschad waren nach Angaben der Vereinten Nationen mit einem Konvoi im Norden Malis unterwegs, als eine Bombe am Straßenrand explodierte. Laut der UN-geführten Truppe MINUSMA wurden drei der Soldaten getötet und vier weitere schwer verletzt.
Die MINUSMA sprach von einer "terroristischen Tat". UNO-Generalsekretär António Guterres verurteilte den "feigen" Angriff auf die Soldaten. Er rief die Behörden in Mali auf, die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Die UNO-geführte MINUSMA soll einen Beitrag zur Stabilisierung des westafrikanischen Krisenstaats Mali leisten. Daran beteiligen sich derzeit mehr als 50 Länder mit insgesamt knapp 13.000 Blauhelmsoldaten und 1.700 Polizisten. Aus Österreich nehmen aktuell zwei Bundesheer-Soldaten an dem UNO-Einsatz teil. Zudem stellt Wien momentan zwölf Soldaten für die EU-Ausbildungsmission EUTM Mali.
Zusammenfassung
- Die UNO-Soldaten aus dem Tschad waren nach Angaben der Vereinten Nationen mit einem Konvoi im Norden Malis unterwegs, als eine Bombe am Straßenrand explodierte.
- Laut der UN-geführten Truppe MINUSMA wurden drei der Soldaten getötet und vier weitere schwer verletzt.
- Er rief die Behörden in Mali auf, die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
- Die UNO-geführte MINUSMA soll einen Beitrag zur Stabilisierung des westafrikanischen Krisenstaats Mali leisten.