Dankl will als Bürgermeister großen Teil des Gehalts spenden
Am 10. März stehen in Salzburg die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen an. Für die KPÖ plus geht Kay-Michael Dankl ins Rennen, bei der Landtagswahl 2023 konnte die KPÖ plus in der Stadt Salzburg historische Zugewinne verbuchen.
Schlüsselthema ist für ihn vor allem leistbares Wohnen, wie er im Interview bei "Heiß Umfehdet" betont. Als Bürgermeister wolle er die Menschen direkt unterstützen, dazu würde er "nur einen durchschnittlichen Facharbeiter-Lohn vom Politiker-Gehalt behalten", so Dankl. Derzeit seien das etwa 2.300 Euro Netto-Gehalt im Monat.
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Alles andere würde an Salzburger:innen in Notlagen abgegeben, wie er das auch schon bisher mache. Dazu halte er Sprechstunden ab, in die eben etwa Menschen kommen würde, die sich ihre Miete nicht mehr leisten könnten. Er bevorzuge die direkte Abgabe an sie zu Spenden an Organisationen. So würde er als Politiker mitbekommen, "wo der Schuh drückt".
Ruf nach einer Mietpreisbremse
Das kürzlich vorgestellte Wohnbaupaket der Bundesregierung mit Investitionen von insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro hätte Dankl sich früher gewünscht. Nicht erst dann, wenn es darum gehe, die Bauwirtschaft "aus der Misere zu retten".
An sich sei es aber ein guter Anfang, für Dankl hätte aber der geförderte Mietwohnbau mehr betont werden müssen. Zudem brauche es weiterhin eine gesetzliche Mietbremse für private Mietwohnungen.
Der Wohnungsmarkt wird auch ein zentrales Thema bei den Wahlen am Sonntag sein. PULS 24 berichtet in einer Sondersendung live.
Video: "Wohnen wird großes Wahlkampf-Thema"
Zusammenfassung
- Kurz vor der Bürgermeisterwahl in Salzburg Stadt versprach Kay-Michael Dankl, Spitzenkandidat der KPÖ plus, dass er einen Teil seines Gehalts spenden würde.
- In "Heiß Umfehdet" erklärt er außerdem, was er vom Wohnbaupaket der Regierung hält.