Hafenecker: Bargeld-Initiative ist nur "Theaterdonner in der Festspielzeit"

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will Bargeld als Zahlungsmittel in der Verfassung verankern. Die ÖVP würde sich durch die aktuellen Umfrageergebnisse "in die Enge getrieben fühlen", wittert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. An eine Umsetzung glaubt er jedoch nicht, es handle sich lediglich um "Theaterdonner in der Festspielzeit".

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will Bargeld als Zahlungsmittel in der Verfassung verankern. Man wolle der Bevölkerung "eine klare Versorgungssicherheit geben", meinte Nehammer. Im September soll es dazu einen Runden Tisch mit der Bankenwirtschaft und der Nationalbank geben.

"Theaterdonner in der Festspielzeit"

Man sehe, wie sich die ÖVP "in die Enge getrieben fühlt durch die aktuellen Umfrageergebnisse", meint dazu FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. Man übernehme schließlich "peu à peu" Positionen der FPÖ.

Daran, dass die Bundesregierung diese Positionen tatsächlich umsetzt, scheint Hafenecker jedoch nicht zu glauben. Gerade wenn es um das Bargeld geht, mache man "wahrscheinlich in der Festspielzeit nur ein bisschen Theaterdonner", ernst zu nehmen sei dies jedoch nicht, so der FPÖ-Generalsekretär.

FPÖ kauft nicht "die Katze im Sack"

Würde die FPÖ den Bargeld-Vorschlag der Regierung annehmen? Man würde sich anschauen, was "da genau in dem Antrag drinnen steht". Man wisse schließlich von der Regierung, "dass in Anträgen oft im Kleingedruckten Dinge drinnen stehen, die genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich umsetzen möchte", meint Hafenecker dazu. Die FPÖ werde nicht "die Katze im Sack kaufen".

ribbon Zusammenfassung
  • Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will Bargeld als Zahlungsmittel in der Verfassung verankern.
  • Die ÖVP würde sich durch die aktuellen Umfrageergebnisse "in die Enge getrieben fühlen", wittert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.
  • An eine Umsetzung glaubt er jedoch nicht, es handle sich lediglich um "Theaterdonner in der Festspielzeit".