Bürgermeister Luger: Neue Linz-Kampagne "total misslungen"
Die oberösterreichische Landeshauptstadt will mit der provokanten Kampagne "Linz ist Linz" Aufmerksamkeit generieren. Dabei wird bewusst mit negativen Dingen gespielt, die Linz zugesprochen werden, mit Sprüchen wie "Linz ist ein bisschen rassistisch" oder "Linz ist eintönig". Der Tourismusverband scheint damit nicht ganz den Geschmack von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) getroffen zu haben.
Gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" sprach Luger von einer "total misslungenen" Kampagne. Der Idee von Tourismusdirektor Georg Steiner mit "dieser neuen Ehrlichkeit" Touristen anzusprechen, konterkariert laut Luger "alle unsere bisherigen Bemühungen, Linz speziell international zu positionieren."
Luger übt auch Kritik "am Alleingang des Tourismusverbands". Laut seiner Aussage hat er das Video erst nach seiner Veröffentlichung gesehen. "Besonders irritierend ist für mich, dass die Stadt gemeinsam mit dem Tourismusverband eine City Management GmbH zur Weiterentwicklung der Stadt hat und man trotzdem nicht mit uns spricht."
Steiner entgegnete der Kritik, dass es nicht möglich gewesen sei, einen Termin bei Luger zu bekommen. Das Video sei aber vorab Mitarbeitern des Bürgermeisters gezeigt worden.
Zusammenfassung
- Die oberösterreichische Landeshauptstadt will mit der provokanten Kampagne "Linz ist Linz" Aufmerksamkeit generieren.
- Dabei wird bewusst mit negativen Dingen gespielt, die Linz zugesprochen werden, mit Sprüchen wie "Linz ist ein bisschen rassistisch" oder "Linz ist eintönig"
- Der Tourismusverband scheint damit nicht ganz den Geschmack von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) getroffen zu haben.
- Gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" sprach Luger von einer "total misslungenen" Kampagne.
- Luger übt auch Kritik "am Alleingang des Tourismusverbands".
- Tourismusdirektor Georg Steiner entgegnete der Kritik, dass es nicht möglich gewesen sei, einen Termin bei Luger zu bekommen.