BP-Wahl: Van der Bellen sorgt für Bahö auf der Mariahilfer Straße
Er wolle mit aller Kraft, Engagement, Gelassenheit und Erfahrung weitere sechs Jahre der Bevölkerung dienen, warb Bundespräsident Alexander Van der Bellen um Unterstützung.
Van der Bellen startet in Wahlkampf
Gewessler unterstützt Van der Bellen
"Oh, it's the president!" - "Really?": Dass das Staatsoberhaupt Dienstagnachmittag bei bestem Sommerwetter die beliebte Einkaufsstraße in Wien heraufspazierte, sorgte bei Touristen wie Einheimischen für Überraschung. Seinen Weg zum Infostand, wo seine Unterstützer versuchen, möglichst viele Leute zu einer Unterschrift zu bewegen, musste sich Van der Bellen nicht nur durch recht viele Kamerateams und Fotografen bahnen, der Bundespräsident musste auch zahlreiche Selfiewünsche erfüllen.
Das Spektakel, untermalt mit Livemusik, war freilich geplant und gewünscht, schließlich muss auch der Amtsinhaber ab jetzt mindestens 6.000 Wahlberechtigte dazu bringen, am Amt ihre Unterstützung für seine Kandidatur zu bekunden. Eine davon war Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), die sogleich medienwirksam mit frisch gestempeltem Formular erschien.
Für zwei weitere Unterstützungserklärungen sorgten dann auch noch Van der Bellen und seine Ehefrau selbst, die sie vorm "hervorragend organisierten" Amtshaus im 6. Bezirk vor die Kameralinsen hielten. "Wir unterstützen meine Kandidatur", unterstrich der Bundespräsident, und tat seine Hoffnung kund, dass möglichst viele ebenfalls zehn Minuten dafür investieren. Zeit ist noch bis 2. September.
Zusammenfassung
- Um für eine weitere Amtszeit in der Hofburg kandidieren zu können, muss auch der aktuelle Bundespräsident Alexander Van der Bellen 6.000 Unterschriften sammeln.
- Am Dienstag hat er für sich selbst ein Formular unterschrieben und dabei mit seinem Auftritt auf der belebten Mariahilfer Straße in Wien für einige Aufregung und Fotowünsche gesorgt.
- Er wolle mit aller Kraft, Engagement, Gelassenheit und Erfahrung weitere sechs Jahre der Bevölkerung dienen, warb Bundespräsident Alexander Van der Bellen um Unterstützung.