Österreich verlegt Botschaftspersonal in Kiew nicht: "Halten die Stellung"
In Diplomatenkreisen machte am Dienstag in Kiew eine Nachricht die Runde: Angesichts des Truppenaufmarschs russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine und steigender Spannungen verlegen die USA, Kanada und Großbritannien Teile ihres Botschaftspersonals ("Non essential staff") ins rund 500 Kilometer entfernte Lwiw (Lemberg). Österreich werde diesem Beispiel aber nicht folgen, stellte Schallenberg (ÖVP) bei seinem Besuch in Kiew umgehend klar.
"Halten die Stellung"
"Wir halten hier die Stellung, unsere Augen und Ohren bleiben in Kiew", legte sich der Minister gegenüber Journalisten fest. Der Außenminister beendete am Dienstagabend seinen zweitägigen Besuch in der Ukraine, den er gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus der Slowakei (Ivan Korcok) und Tschechien (Jan Lipavsky) absolvierte.
Das Trio traf in der Hauptstadt Kiew mit Außenminister Dmytro Kuleba und Regierungschef Denys Schmyhal zusammen. Am späten Dienstagnachmittag stand auch noch ein Gespräch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj am Programm.
Zusammenfassung
- Mehrere Länder ziehen Teile ihres Botschaftspersonal aus Kiew ab. Österreich werde nicht mitmachen, kündigte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) an.
- Angesichts des Truppenaufmarschs russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine und steigender Spannungen verlegen die USA, Kanada und Großbritannien Teile ihres Botschaftspersonals ("Non essential staff") ins rund 500 Kilometer entfernte Lwiw (Lemberg).
- Österreich werde diesem Beispiel aber nicht folgen, stellte Schallenberg (ÖVP) bei seinem Besuch in Kiew umgehend klar.
- "Wir halten hier die Stellung, unsere Augen und Ohren bleiben in Kiew", legte sich der Minister gegenüber Journalisten fest.
- Der Außenminister beendete am Dienstagabend seinen zweitägigen Besuch in der Ukraine, den er gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus der Slowakei (Ivan Korcok) und Tschechien (Jan Lipavsky) absolvierte.
- Das Trio traf in der Hauptstadt Kiew mit Außenminister Dmytro Kuleba und Regierungschef Denys Schmyhal zusammen. Am späten Dienstagnachmittag stand auch noch ein Gespräch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj am Programm.