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Auch Ehefrau von Gesundheitsminister kritisiert Quarantäne-Aus

Die Pläne zu einem möglichen Quarantäne-Aus sorgen für heftige Kritik und Unverständnis u.a. von SPÖ-Landeshauptleuten. Auch die Vorsitzende der SPÖ Vorarlberg, Gabriele Sprickler-Falschlunger, privat Ärztin und mit Rauch verheiratet, kritisiert das geplante Ende der Quarantäne.

Angesichts der Urlaubsrückkehrer und des baldigen Schulbeginns befürchte man weiter steigende Corona-Zahlen, so Gabriele Sprickler-Falschlunger, im Privatleben sowohl praktische Ärztin als auch die Ehefrau des Gesundheitsministers: "Ein Aus für die Quarantäne in Anbetracht der vor der Tür stehenden Herbstwelle und bereits hoher Sommerzahlen ist mit Sicherheit die falsche Entscheidung von Gesundheitsminister Rauch."

Infizierte im Pflegebereich "undenkbar"

Für sie sei es zudem völlig undenkbar, dass nachweislich Infizierte in Krankenhäusern oder Pflegeheimen arbeiten würden. Viel dringender sei ihrer Meinung nach die Vorbereitung auf die Herbstwelle. Das hatten bereits die Sozialpartner gefordert.

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Gerade die Absonderung positiv getesteter Menschen würde die Zahl der Ansteckungen und damit auch Long-Covid- bzw. Krankenstands-Fälle reduzieren, so die SPÖ-Chefin aus dem Ländle. "Je mehr Personen mit dem Virus infiziert werden, desto höher wird die Zahl von Menschen mit dieser Folgeerkrankung sein, die wiederum längere Krankenstände auslösen wird", kommentiert Sprickler-Falschlunger die Pläne der Bundesregierung. Der Gesundheitsminister habe hier nicht mitgedacht.

Sprickler-Falschlunger und Rauch sind seit Dezember 2021 verheiratet.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Pläne zu einem möglichen Quarantäne-Aus sorgen für heftige Kritik und Unverständnis u.a. von SPÖ-Landeshauptleuten.
  • Auch die Vorsitzende der SPÖ Vorarlberg, Gabriele Sprickler-Falschlunger, privat mit Rauch verheiratet, kritisiert das geplante Ende der Quarantäne.
  • "Ein Aus für die Quarantäne in Anbetracht der vor der Tür stehenden Herbstwelle und bereits hoher Sommerzahlen ist mit Sicherheit die falsche Entscheidung von Gesundheitsminister Rauch."
  • Für sie sei es zudem völlig undenkbar, dass nachweislich Infizierte in Krankenhäusern oder Pflegeheimen arbeiten würden.
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