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Arbeiterkammer-Wahl in Kärnten gestartet

In Kärnten haben am Montag die Arbeiterkammer-Wahlen begonnen. Bis zum 13. März stehen insgesamt sechs Listen zur Wahl: Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen (FSG), die Freiheitlichen Arbeitnehmer, die Kärntner Arbeitnehmer:innen (FCG - ÖAAB), die Alternativen, die Unabhängigen Gewerkschafter*innen Kärnten (AUGE/UG), der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und die Allgemeine Liste Gesundheitspersonal (ALG). Rund 200.000 Kärntnerinnen und Kärntner sind wahlberechtigt.

Die FSG wird erneut vom amtierenden AK-Präsidenten Günther Goach angeführt, der seit 2002 im Amt ist. Spitzenkandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer ist Manfred Mischelin, als Kandidat "für die Fleißigen" lässt sich Christian Struger (FCG) plakatieren. Roland Ressmann geht für die Unabhängigen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ins Rennen, Cristina Tamas für den GLB und Roswitha Tomic für die ALG. Die FSG war als klare Siegerin aus der letzten Wahl im Jahr 2019 hervorgegangen: 77,6 Prozent der Stimmen bedeuteten einen Zuwachs um 0,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl im Jahr 2014. Die Freiheitlichen legten 2019 um 4,6 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent zu, der ÖAAB verzeichnete 5,7 Prozent (plus 0,5), die Grünen und Unabhängigen landeten bei 2,6 Prozent (minus 2,8).

Bereits vor der Wahl hatte es Aufregung wegen der Briefwahl-Kuverts gegeben: Einige der Kuverts ließen sich nicht ordentlich zukleben, sie schienen defekt zu sein. Der AK-Wahlleiter wies das zurück - es handle sich um hochwertige Hochglanz-Kuverts, die man eben ordentlich befeuchten und fest zudrücken müsse. Kuverts, die bereits wieder zurückgekommen waren, seien alle fest verklebt gewesen - wenn auch teilweise mit Klebeband verstärkt.

ribbon Zusammenfassung
  • In Kärnten hat die Wahl zur Arbeiterkammer begonnen, bei der rund 200.000 Menschen bis zum 13. März ihre Stimme abgeben können.
  • Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen (FSG) gehen mit dem seit 2002 amtierenden AK-Präsidenten Günther Goach ins Rennen, nachdem sie 2019 mit 77,6 Prozent der Stimmen die Wahl dominierten.
  • Vor der Wahl gab es Aufregung wegen Briefwahl-Kuverts, die sich nicht richtig zukleben ließen, was vom Wahlleiter jedoch auf die Notwendigkeit des festen Zuklebens hochwertiger Hochglanz-Kuverts zurückgeführt wurde.