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Wiener Chor singt ausschließlich Werke von Frauen

Die Musik aus der Hand von Frauen führt selbst in der klassischen Musik des 21. Jahrhunderts ein Schattendasein. Der Wiener Chor d'accord richtet nun den Scheinwerfer auf dieses vergessene Œuvre und singt am 24. und 26. Juni im Festsaal des Akademischen Gymnasiums am Beethovenplatz ausschließlich Stücke von Komponistinnen. Dabei deckt man einen großen Zeitraum ab, ist doch das erste Werk, das Chorleiterin Katja Kalmar aus den Archiven ausgehoben hat, 1.200 Jahre alt.

Von der griechischen Äbtissin Kassia von Konstantinopel über Fanny Hensel bis Meredith Monk erstreckt sich die Riege der Tonsetzerinnen, deren Arbeiten im Programm "d'accord e(s)t la femme" erklingen werden. "Wir decken mit dem Programm eine möglichst große Zeitspanne ab, um aufzuzeigen, wie lange Frauen sich schon mit Komposition beschäftigen", so Kalmar in einer Aussendung. Schließlich verstehe man das Vorhaben auch als gesellschaftspolitisches Statement.

(S E R V I C E - https://daccordwien.at)

ribbon Zusammenfassung
  • Die Musik aus der Hand von Frauen führt selbst in der klassischen Musik des 21. Jahrhunderts ein Schattendasein.
  • Der Wiener Chor d'accord richtet nun den Scheinwerfer auf dieses vergessene Œuvre und singt am 24. und 26. Juni im Festsaal des Akademischen Gymnasiums am Beethovenplatz ausschließlich Stücke von Komponistinnen.