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Wiener Bühnenbildnerin Mirjam Stängl erhält 3sat-Preis

Die Wienerin Mirjam Stängl erhält den 3sat-Preis im Rahmen des Berliner Theatertreffens Ende Mai. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der Bühnenbildnerin für die Burgtheater-Produktion "Zwiegespräch" von Regisseurin Rieke Süßkow nach einem Text von Peter Handke verliehen. "Stängls Schauplatzarchitektur entfaltet sich so langsam wie nachdrücklich vor aller Augen, etabliert vom ersten bis zum letzten Bühnenmoment ein wunderliches Zusammenspiel", so die Jury.

"Diese Bühne hält sich nie vornehm zurück. Sie spielt mit, greift ein, sorgt für anhaltendes Staunen", hieß es am Dienstag in einer Aussendung über Stängls Arbeit. Die Bühnenbildnerin selbst meinte: "Ich sehe es als eine große Anerkennung für den Bühnenbild-Beruf. Das freut mich total, weil ich das Gefühl habe, da gerät etwas in Bewegung." Der Preis wird ihr am 27. Mai im Rahmen des Theatertreffens verliehen.

Das Theatertreffen gehört zu den renommiertesten Bühnenfestivals. Eingeladen werden jedes Jahr zehn bemerkenswerte Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Heuer ist von 12. bis 28. Mai neben "Zwiegespräch" auch das ebenfalls am Akademietheater aufgeführte Stück "Die Eingeborenen von Maria Blut" mit dabei. Auch zwei weitere Theaterschaffende aus Österreich haben es mit ihren Produktionen in die Auswahl geschafft: Die Choreografin Florentina Holzinger ist mit "Ophelia's Got Talent", der aus Vorarlberg stammende Regisseur Philipp Preuss mit seinem Dessauer "Hamlet" eingeladen. Im Vorjahr war das Volkstheater Wien mit dem Jandl-Abend "humanistää! eine abschaffung der sparten" und der Koproduktion "All right. Good night." in der Zehner-Auswahl.

(S E R V I C E - www.berlinerfestspiele.de/de/theatertreffen/start.html)

ribbon Zusammenfassung
  • Die Wienerin Mirjam Stängl erhält den 3sat-Preis im Rahmen des Berliner Theatertreffens Ende Mai.
  • Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der Bühnenbildnerin für die Burgtheater-Produktion "Zwiegespräch" von Regisseurin Rieke Süßkow nach einem Text von Peter Handke verliehen.
  • Eingeladen werden jedes Jahr zehn bemerkenswerte Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.