Weiterer "Evolutionsschritt" im Linzer Deep Space
Was 1996 mit dem "Cave" - einem drei mal drei mal drei Meter großen Kämmerchen, dessen Wände als 3D-Projektionsfläche genutzt wurden - begann, hat sich im Lauf der Jahre zum "Deep Space 8K" gemausert: Die von acht Projektoren erzeugten Bilder umfassen 4.096 mal 2.160 Bildpunkte, die 8K-Projektion auf Wand und Boden liefert schwindelerregende visuelle Eindrücke.
In den vergangenen Wochen haben Teams von Ars Electronica Futurelab und Ars Electronica Solutions an der weiteren "Evolution" des Deep Space gearbeitet: Neue Laserprojektoren können nun einen viel größeren Farbraum darstellen, brauchen ein knappes Drittel weniger Strom und sind wesentlich leiser. Statt eines 2D-Trackings, das die Position von Objekten am Boden ermitteln konnte, ist der Deep Space mit einem neuen 3D-Trackingsystem ausgestattet, das jede beliebige Position im Raum identifiziert. Präsentatorinnen und Präsentatoren steht zudem ein neues Steuerungsinterface am Smartphone zur Verfügung.
Um den runderneuerten Deep Space einzuweihen, steht ab Mittwoch eine Reihe von Vorführungen am Programm: Ein Fokus liegt klassisch auf Astronomie - von virtuellen Trips zu anderen Planeten und Himmelskörpern bis zu einem Blick auf das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße. Der Deep Space bietet aber auch Einblicke ins Innere des Körpers via Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomographie (CT). "Sounding Letters" visualisiert von künstlicher Intelligenz (mit)komponierte Musik und das interaktive Spiel "Welcome to Planet B" fragt, was wir unternehmen wollen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu begrenzen.
(S E R V I C E - https://ars.electronica.art)
Zusammenfassung
- Der Deep Space bietet aber auch Einblicke ins Innere des Körpers via Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomographie (CT).