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Ungarische Kunsthistorikerin Edit András erhält Zabel Award

Die ungarische Kunsthistorikerin, Kunstkritikerin und Kuratorin Edit András (70) erhält den Igor Zabel Award for Culture and Theory 2024. Der von der österreichischen Erste Stiftung in Kooperation mit der Igor Zabel Association vergebene und mit 40.000 Euro dotierte Preis wird seit 2008 biennal vergeben. Die Preisverleihung findet am 29. November in Ljubljana, dem Schaffensort des 2005 verstorbenen slowenischen Kurators und Historikers, statt.

András wird laut Jurybegründung für ihren "außergewöhnlichen Beitrag zu anti-hegemonialen Diskursen über osteuropäische Kunst und Kunstgeschichtsschreibung" ausgezeichnet, wie es am Donnerstag in einer Aussendung heißt. "Ihr Denken und Schreiben betont die Bedeutung lokaler Bedingungen und Besonderheiten und fördert eine nuanciertere und lokalisierte Umsetzung kritischer Theorien." Die jeweils mit 15.000 Euro dotierten Stipendien gehen an Irfan Hošić (Bosnien und Herzegowina), Ovidiu Ţichindeleanu (Dänemark) und Natalija Vujošević (Montenegro).

Der Igor Zabel Award for Culture and Theory würdigt außergewöhnliche Leistungen von Kuratorinnen, Kunsthistorikern und -theoretikerinnen, Kunstschriftstellern und -kritikerinnen, die auf dem Gebiet der bildenden Kunst und Kultur in Mittel-, Ost- und Südosteuropa tätig sind. 2022 wurde die serbische Kuratorin Bojana Pejić ausgezeichnet.

(S E R V I C E - https://igorzabel.org)

ribbon Zusammenfassung
  • Die ungarische Kunsthistorikerin Edit András erhält den mit 40.000 Euro dotierten Igor Zabel Award for Culture and Theory 2024. Der Preis wird von der Erste Stiftung und der Igor Zabel Association vergeben.
  • Die Auszeichnung würdigt ihren außergewöhnlichen Beitrag zu anti-hegemonialen Diskursen über osteuropäische Kunst und wird am 29. November in Ljubljana verliehen.
  • Zusätzlich werden Stipendien von je 15.000 Euro an Irfan Hošić, Ovidiu Ţichindeleanu und Natalija Vujošević vergeben, um ihre Arbeit im Bereich der bildenden Kunst und Kultur zu fördern.