Simone Lugner fürchtet vor Notartermin "riesengroßen Erbstreit"

Am Montag steht für den Lugner-Clan wieder ein Termin beim Notar an, im Vorfeld war von einer Testamentseröffnung die Rede. Simone Lugner befürchtet nach ihrem Rausschmiss durch Stieftochter Jacqueline einen "riesengroßen Erbstreit" um das Vermögen von Richard "Mörtel" Lugner.

Ein Treffen beim Notar habe es bereits gegeben, nun muss dieser "alles sammeln", erklärt Simone Lugner im PULS 24 Interview: "Was ist im Plus, was ist im Minus, was ist überhaupt da, was ist das alles wert".

Der Termin am 7. Oktober sei laut "Mörtels" Witwe dann sehr plötzlich gekommen: "Ich geh' nicht davon aus, dass der Notar in so kurzer Zeit das alles hat."

Dementsprechend erwarte sie am Montag nicht besonders viel, erklärte die Witwe auf die Frage nach einer Testamentseröffnung. Sie kenne sich aber nicht genau aus: "Ich war noch nie in der Situation, etwas zu erben."

Tatsächlich soll es bei dem Termin jedoch bereits um die Erbantrittserklärung gehen. Die Hinterbliebenen müssten dann entscheiden, ob sie das Erbe von "Mörtel" annehmen oder eben nicht.

"Ich nehm' dann halt an, dass ein riesengroßer Erbstreit dann passieren wird", fürchtet Simone.

"Ich hab gehofft, dass wir alle friedlich miteinander weiterleben können." So wie sich das jetzt darstelle, sei das aber nicht möglich.

Die Gratis-Zeitung "Heute" berichtet derweil, dass das Testament bereits an alle Beteiligten zugestellt worden sei. Um die eigentliche Testamentseröffnung gehe es dementsprechend bei dem Notar-Termin am Montag nicht mehr.

Erstes Treffen mit "Jacky" nach Kündigung?

Ob sie bei dem Termin am Montag auf ihre Stieftochter Jacqueline treffen wird, wisse Simone nicht. „Ich nehme es aber an“, so Simone. Erst am Beginn der Woche hatte "Jacky" Lugner sie in ihrer Rolle als Geschäftsführerin der Lugner City gefeuert.

Es wäre das erste Aufeinandertreffen der beiden seit der Kündigung - diese hatte nämlich der zweite Geschäftsführer Gerald Friede erledigt. 

Führungsrolle stand im Dienstvertrag

"In so kurzer Zeit sind echt so viele gschissene Dinge passiert in meinem Leben", gibt sich Simone erschöpft. Noch bis vor Kurzem habe sie gedacht, es könne nicht mehr schlimmer werden, dann sei jedoch die Kündigung ins Haus geflattert – "also es geht doch noch schlimmer".

Es sei eigentlich "Richards Wunsch" gewesen, dass sie in der Lugner City arbeitet. "In einer führenden Tätigkeit. So war auch mein Dienstvertrag, da stand Führungsposition drinnen." Richard Lugner selbst hatte sie eingestellt, die neue Geschäftsführung samt Stieftochter Jacqueline hatte sie nach seinem Tod gleich wieder entlassen.

Einen Grund habe man nicht genannt. In den Medien habe sie dann von "Umstrukturierung" als Begründung gelesen und dass kein Platz für sie sei. Aber "Das kann mir keiner sagen, dass in der Lugner City kein Platz ist für ein Familienmitglied der Familie Lugner".

ribbon Zusammenfassung
  • Am Montag steht für den Lugner-Clan wieder ein Termin beim Notar an, im Vorfeld war von einer Testamentseröffnung die Rede.
  • Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner war im August gestorben.
  • Witwe Simone Lugner befürchtet im PULS 24 Interview nach ihrem Rausschmiss aus der Lugner City einen "riesengroßen Erbstreit".