Superar Wien entsendet Streicher zu Kulturolympiade in Paris
Nach Angabe des Vereins wirkt dieser als einzige Kulturinstitution aus Österreich bei der Kulturolympiade 2024 mit. Verbindende Elemente zwischen der Show, dem eigens formierten Orchester, den darin vertretenen französischen Démos-Jugendorchestern und dem Superar Orchester sind Themen rund um integrative Offenheit. Superar wurde 2009 vom Wiener Konzerthaus, den Wiener Sängerknaben und der Caritas Wien nach dem Vorbild von Venezuelas Förderprogramm El Sistema, aus dem etwa Dirigent Gustavo Dudamel hervorging, gegründet.
Heute setzt sich Superar mit seinen 28 Standorten in sieben Ländern für die kostenfreie musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen unabhängig von kulturellem, sprachlichem und ökonomischem Hintergrund ein. Derzeit finden auf diese Weise über 4.000 junge Menschen Zugang zur Musik. In Österreich kooperiert der Verein mit Sitz im Kulturhaus Brotfabrik in Wien-Favoriten mit 22 Schulen.
Laut Ankündigung soll "La Vie fantastique" klassische symphonische Werke wie jene von Mussorgsky und Grieg mit Volksmusik, traditionellen Tänzen und zeitgenössischen Kompositionen verschränken. Die Show ist Teil eines umfangreichen kulturellen Programms, mit dem das Kulturland Frankreich in hunderten Veranstaltungen die sportlichen Höhepunkte der Sommerspiele begleiten möchte.
Zusammenfassung
- Das Superar Orchester aus Wien sendet zehn Streicher nach Paris, wo sie am 23. Juni in der Philharmonie de Paris im Rahmen der Kulturolympiade auftreten.
- Die Veranstaltung 'La Vie fantastique' vereint klassische Werke von Mussorgsky und Grieg mit Volksmusik und zeitgenössischen Kompositionen, um die kulturelle Vielfalt und Inklusion zu feiern.
- Superar, gegründet 2009, engagiert sich an 28 Standorten in sieben Ländern für die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund.