"Des Teufels Bad" für Österreichs Kritiker Film des Jahres
Der letztlich nicht erfolgreiche heimische Kandidat für den Auslandsoscar überzeugte dabei am meisten. Das siegreiche Regieduo nahm dabei die Auszeichnung persönlich entgegen. Über die Ehrung als bester Dokumentarfilm konnte sich indes Ruth Beckermann freuen, deren schulische Langzeitstudie "Favoriten" bedacht wurde. Und schließlich komplettierte "Der Junge und der Reiher" von Hayao Miyazaki das Siegerquartett als bester Animationsfilm.
Der Papierene Gustl ist eine symbolische Auszeichnung, die formal an die österreichischen Filmverleiher geht. Als Symbolfigur wurde eine Karikatur des amerikanischen Stummfilmregisseurs Malcolm St. Clair verwendet, dessen Bild auf der "Gustl-Urkunde" abgebildet ist.
Ein Überblick über die Siegerfilme:
BESTER FILM DES JAHRES
"Des Teufels Bad" von Veronika Franz und Severin Fiala (Verleih: Filmladen)
BESTER ÖSTERREICHISCHER FILM
"Des Teufels Bad" von Veronika Franz und Severin Fiala (Verleih: Filmladen)
BESTER DOKUMENTARFILM
"Favoriten" von Ruth Beckermann (Verleih: Filmladen)
BESTER ANIMATIONSFILM
"Der Junge und der Reiher" von Hayao Miyazaki (Verleih: Polyfilm)
Zusammenfassung
- Der Film 'Des Teufels Bad' von Veronika Franz und Severin Fiala wurde von der österreichischen Filmkritikgilde sowohl zum besten Film des Jahres als auch zum besten österreichischen Film 2024 gekürt.
- Insgesamt 332 Filme wurden bei der Zeremonie in Wien-Neubau in Betracht gezogen, bei der auch Ruth Beckermanns 'Favoriten' als bester Dokumentarfilm und Hayao Miyazakis 'Der Junge und der Reiher' als bester Animationsfilm ausgezeichnet wurden.
- Der 'Papierene Gustl', eine symbolische Auszeichnung, wurde zum 22. Mal vergeben und geht formal an die österreichischen Filmverleiher.