Senta Berger nach Tod ihres Mannes: "Michael war mein Leben"
Der Filmemacher ("Die weiße Rose") war am 22. April im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Münchner Vorort Grünwald gestorben. Sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven (51), sagte der Zeitung: "Mein Vater war ihr ganzes Glück. Das wird auch so bleiben. Den Abschied und den Schmerz, den wir alle fühlen, kann auch ich nicht in Worte fassen. Mein Vater war der liebevollste, herzlichste und lustigste Papa, den sich mein Bruder Luca und ich nur hätten wünschen können. Er war unser Held, ohne je ein Held sein zu wollen." Auch der jüngere Sohn Luca Verhoeven ist in der Filmbranche tätig.
Über seine berühmte Mutter sagte er: "Ich hoffe, dass meine Mutter nochmal die Kraft und den Mut findet, sich wieder dem Leben zuzuwenden. Und ich hoffe auch, dass meine Mutter eines Tages wieder drehen wird. Denn natürlich ist Arbeit immer auch eine Form der Therapie, für uns alle."
Sein Vater sei zu Hause gestorben, "mit meiner Mutter und seinen Söhnen an der Seite", sagte Verhoeven der "Bams". "Wir sind alle bei meiner Mutter, ihre Kinder und ihre Enkel. Wir umarmen uns und halten uns fest. Wir sehen uns Bilder und Familienfilme an und wir sehen Michael als jungen, schönen Mann mit funkelnden grünen Augen, mit 20, 30, 40 oder 50 Jahren. Wie charmant, witzig und lebenslustig er war. So erfreuen wir uns an ihm, gleichzeitig weinen wir gemeinsam." Als Sohn sei er sehr froh darüber, "dass wir uns immer klar gesagt haben, was wir füreinander empfinden, was wir uns bedeuten und dass wir uns lieben. Und dennoch hat man immer auch das Gefühl, es reichte nicht aus, man hätte es noch öfter sagen müssen".
Zusammenfassung
- Senta Berger, 82, trauert um ihren Mann Michael Verhoeven, der mit 85 Jahren nach kurzer Krankheit verstarb.
- Die Söhne Simon und Luca Verhoeven, beide in der Filmbranche, gedenken ihres Vaters als liebevollen, humorvollen Menschen und Familienheld.
- Die Familie findet Trost in gemeinsamen Erinnerungen und hofft, dass Senta Berger ihre Schauspielkarriere als Teil ihrer Trauerbewältigung fortsetzen kann.