Robert Menasse mit Europäischem Buchpreis geehrt
Auch die Vorsitzenden des Europäischen Buchpreises, Pascal Lamy, sowie der Jury, Giuliano da Empoli, waren anwesend. Die Preisverleihung wurde von einem musikalischen und literarischen Programm umrahmt. So las der Schauspieler William Mesguich aus "Die Erweiterung" und den Büchern der weiteren Finalisten. Auf der Shortlist hatten sich auch Bernhard Schlinks "Die Enkelin" sowie "Le bureau d'éclaircissement des destins" (Das Büro zur Klärung von Schicksalen) der Französin Gaëlle Nohant befunden.
Die französische Journalistin Roque hatte den Preis zusammen mit dem ehemaligen EU- Kommissionspräsidenten Jacques Delors 2007 ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden Werke, die sich mit Europa auseinandersetzen und in einem der Mitgliedstaaten der EU veröffentlicht wurden. Die Auszeichnung hat zum Ziel, die europäischen Werte zu fördern und dazu beizutragen, Europa den Bürgern näherzubringen. Eine 15-köpfige Journalisten-Jury unter dem Vorsitz des italienischen Romanciers und Essayisten Giuliano da Empoli hatte sich heuer für den österreichischen Autor entschieden.
(S E R V I C E - http://livre-europeen.eu/ )
Zusammenfassung
- Der österreichische Autor Robert Menasse ist am Donnerstagabend im Brüsseler Europaparlament feierlich mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet worden. Dieser wurde ihm für seinen im Vorjahr erschienenen Roman "Die Erweiterung" zugesprochen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Beisein von Parlaments-Vizepäsident Marc Angel von der Mitbegründerin des Preises, France Roque, an Menasse verliehen.