P. Diddys Sohn auch wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt

Der US-Rapper Sean "Diddy" Combs sitzt aktuell in Brooklyn hinter Gittern, wobei sich die Anschuldigungen gegen ihn weiter häufen. 

Nun kommen auch Vorwürfe gegen seinen Sohn Christian King Combs ans Licht - wegen sexuellen Missbrauchs. 

Die Yachtmitarbeiterin Garce O'Marcaigh brachte die Klage gegen den 26-Jährigen ein. Die Anklageschrift habe ihn in der Villa seines Vaters in Miami erreicht, wo er seit der Verhaftung von P. Diddy lebt, berichten US-Medien. 

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Yacht-Party sei "allgemeines Chaos" gewesen

O'Marcaigh habe auf einer Yacht-Party seines Vaters gearbeitet. Sie berichtet in der Anklageschrift davon, dass sich die Veranstaltung schnell in ein "allgemeines Chaos" entwickelte. Sie spricht von Prostitution, Drogen und unerwünschten Berührungen. 

Der Rapper-Sohn habe während des Events Interesse an ihr gezeigt. Sie beschreibt dies als "sehr unangemessen". Er habe sie dazu gedrängt, mit ihr etwas zu trinken. Er habe sie "gewaltsam am Arm gepackt und begonnen, sie zu verletzten". Er habe sie auf den Platz neben sich gezogen und sich daran gehindert, aufzustehen. 

Rapper-Sohn wurde übergriffig 

Er verlangte weiterhin, dass sie Tequila-Shots mit ihm trank. Sie hatte Angst, die Drinks seien mit Drogen versetzt. 

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Der 26-Jährige habe sie später in die Enge getrieben und wurde "körperlich und extrem aggressiv". Er habe sich ausgezogen und ihr seinen erigierten Penis gezeigt. Er zwang sie zu Oralverkehr und ließ erst von ihr ab, also ein weiterer Mitarbeiter den Raum betrat. 

Sie habe die Vorfälle dem Kapitän geschildert. Doch sie musste weiter arbeiten. 

Schwere Schäden

Nach dem Vorfall habe sie ihre Anstellungen und ihren Partner verloren, der den emotionalen Auswirkungen nach dem Übergriff nicht gewachsen war. Sie spricht auch von psychischen Probleme wie Depressionen. 

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Der Anwalt des Rapper-Sohnes erklärte die Anschuldigungen für eine "fabrizierte Lüge mit irrelevanten Fakten". 

Auch sein Vater Sean "Diddy" Combs weist jegliche Anschuldigungen zurück. Dem Rapper werden von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem Menschenhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Combs plädierte auf nicht schuldig. Der Prozessbeginn ist derzeit vorläufig auf Mai festgesetzt.