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Österreichisches Umweltzeichen für Museum angewandter Kunst

Das Museum für angewandte Kunst (MAK), das sich in den vergangenen Jahren speziell dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet hat und bis 2030 klimaneutral sein will, darf sich nun als erstes Bundeskunstmuseum mit dem Österreichischen Umweltzeichen schmücken. "Wir bekennen uns zu einem ganzheitlichen ökosozialen Ansatz und freuen uns sehr über die Würdigung als Grünes Museum", teilte MAK-Generaldirektor Christoph Thun-Hohenstein am Freitag in einer Aussendung mit.

Das Österreichische Umweltzeichen wird durch das Klimaschutzministerium nach einer eingehenden Prüfung jeweils für vier Jahre vergeben. "Beim Klimaschutz brauchen wir viele engagierte Vorreiter, die Klimazukunft sowohl nach innen leben als auch nach außen tragen. Und es zeigt sich: Kunst und Kultur können mit konkreten Klimaschutzmaßnahmen einen wichtigen Beitrag leisten", gratulierte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Lob und Anerkennung kamen auch von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne).

Die feierliche Verleihung des Umweltzeichens ist im Rahmen der Green Events Gala am 18. November in der MAK-Säulenhalle geplant. Dann wird bereits Lilli Hollein Thun-Hohenstein als Generaldirektor des Museums abgelöst haben. Die langjährige Leiterin der Vienna Design Week wurde Anfang der Woche als Nachfolgerin des derzeit amtierenden Chefs präsentiert und übernimmt mit 1. September. Sie will das Thema Nachhaltigkeit weiter forcieren, kündigte sie an.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Museum für angewandte Kunst (MAK), das sich in den vergangenen Jahren speziell dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet hat und bis 2030 klimaneutral sein will, darf sich nun als erstes Bundeskunstmuseum mit dem Österreichischen Umweltzeichen schmücken.
  • Das Österreichische Umweltzeichen wird durch das Klimaschutzministerium nach einer eingehenden Prüfung jeweils für vier Jahre vergeben.