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"Nutztier"-Intervention im MQ thematisiert Tierhaltung

Schlicht "Nutztier" nennt sich eine künstlerische Intervention, die ab Donnerstag im Haupthof des Wiener Museumsquartiers zu sehen ist. Damit will der Künstler und Designer Raffael Strasser die industrielle Tierhaltung thematisieren, wie es am Dienstag in einer Aussendung hieß.

"Obwohl die industrielle Tierhaltung teilweise vorteilhaft erscheint, bringt sie dennoch Probleme mit sich. Die Auswirkungen billiger Produktion auf einzelne Individuen oder auf die Gesamtheit des Ökosystems werden oftmals kaum berücksichtigt und von vielen Konsument*innen nur in geringem Maß wahrgenommen", hieß es in der Ankündigung. Während Tierschutzorganisationen oftmals mit expliziten Bildern arbeiten, verzichtet der Künstler in seiner Intervention bewusst darauf. Vielmehr soll den Betrachtern "genügend Raum für eigene Meinungen gelassen werden, ohne sie dabei in eine Richtung zu lenken".

Im Vordergrund der Intervention stehen konkrete Zahlen und Fakten, die durch erläuterndes Textmaterial und Grafiken nachvollziehbar gemacht werden sollen. In diesen werden Themen wie "Platz pro Schwein", "Besatzungsdichte bei Hühnern" oder "Virtueller Wasserverbrauch" thematisiert. Insgesamt umfasst die Intervention vier Stationen im Haupthof. Begleitend entsteht ein Buch sowie die Website www.nutztier.net

ribbon Zusammenfassung
  • Schlicht "Nutztier" nennt sich eine künstlerische Intervention, die ab Donnerstag im Haupthof des Wiener Museumsquartiers zu sehen ist.
  • Damit will der Künstler und Designer Raffael Strasser die industrielle Tierhaltung thematisieren, wie es am Dienstag in einer Aussendung hieß.
  • In diesen werden Themen wie "Platz pro Schwein", "Besatzungsdichte bei Hühnern" oder "Virtueller Wasserverbrauch" thematisiert.