"Mutter Beimer" hat keine Angst: "Nicht meine Art"
Schauspielerin Marie-Luise Marjan sieht in der Corona-Krise eine Art Chance. "Vielleicht ist es auch wie einen Reset-Knopf drücken. Weniger konsumieren, sich weniger Reizen aussetzen, nicht zu viel machen, entspannter rangehen", sagte die Darstellerin der "Mutter Beimer" aus der ARD-Serie "Lindenstraße" dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel.
Furcht mache ihr die Ausbreitung des Virus nicht. "Ich habe keine Angst, weil Angst ein schlechter Ratgeber ist. Das ist nicht meine Art", sagte die 79-Jährige. "Es ist natürlich schade, dass so viele künstlerische Veranstaltungen ausfallen und nichts mehr geht." Davon betroffen sei auch eine geplante Party zur letzten Folge der "Lindenstraße". Das Serienfinale stand am Sonntagabend im Ersten auf dem Programm. "Wir hatten uns vorgenommen, mit Hans Geißendörfer und dem kompletten Ensemble und den Ehemaligen ein richtig schönes Fest zu feiern, ein Abschiedsfest. Und jetzt: abgesagt."
Nach fast 35 Jahren läuft die Serie heute um 18.50 Uhr auf ARD zum letzten Mal. Damit geht eine Fernseh-Ära zu Ende. Die 1758. Folge heißt "Auf Wiedersehen". Wie sie endet, bleibt bis zum Schluss ein Geheimnis. Produzent Hans W. Geißendörfer hatte zuvor lediglich verraten, dass es wie gewohnt einen Cliffhanger geben werde.
Zusammenfassung
- Schauspielerin Marie-Luise Marjan sieht in der Corona-Krise eine Art Chance.
- "Es ist natürlich schade, dass so viele künstlerische Veranstaltungen ausfallen und nichts mehr geht."
- Davon betroffen sei auch eine geplante Party zur letzten Folge der "Lindenstraße".