Literaturnobelpreis wird vergeben
Geht es nach den Wettquoten, hat die unter ihrem Pseudonym Can Xue schreibende Chinesin Deng Xiaohua die größten Chancen, gefolgt vom japanischen Bestseller-Autor Haruki Murakami, dem Argentinier César Aira und der griechischen Autorin Ersi Sotiropoulos. Seit Jahren auf der Liste finden sich die Kanadierin Margaret Atwood, der US-Amerikaner Thomas Pynchon oder der im österreichischen Zsolnay Verlag publizierende Rumäne Mircea Cărtărescu. Überraschend schaffte es zuletzt auch der in Hamburg lebende Tiroler Norbert Gstrein auf die vorderen Plätze bei den Buchmachern. Er würde sich nach Elfriede Jelinek (2004) und Peter Handke (2019) in die Reihe der heimischen Preisträger einreihen. Zuletzt erhielten den Literaturnobelpreis die US-Lyrikerin Louise Glück (2020), der aus Sansibar stammende Autor Abdulrazak Gurnah (2021), die Französin Annie Ernaux (2022) und der Norweger Jon Fosse (2023).
(S E R V I C E - www.nobelprize.org)
Zusammenfassung
- Die Schwedische Akademie gibt am Donnerstag in Stockholm den diesjährigen Literaturnobelpreisträger bekannt, der mit elf Millionen Schwedischen Kronen (970.000 Euro) ausgezeichnet wird.
- Zu den Favoriten gehören Can Xue aus China, Haruki Murakami aus Japan und der Argentinier César Aira, während der Österreicher Norbert Gstrein überraschend auf vorderen Plätzen bei den Buchmachern steht.
- Die Verleihung des Literaturnobelpreises findet traditionell am 10. Dezember statt, dem Todestag von Alfred Nobel.