Kastelruther Spatzen bieten 25.000 Euro "Kopfgeld"
Am Abend des 6. März 1998 wurde Karlheinz Gross in einem Industriegebiet in Magdeburg mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden, denen er kurze Zeit später erlag. "Wir kommen in Südtirol aus einer ziemlich heilen Welt. Und plötzlich ist man mit einem Totschlag oder Mord konfrontiert. Das kann man sich in den kühnsten Träumen nicht ausmalen", sagt sein Bruder Albin Gross in einem aktuellen Interview mit der "Bild".
Soko "Spatz" gegründet
Indizien deuteten damals auf ein Tötungsdelikt hin, die Soko "Spatz" wurde gegründet, der Täter auch trotz TV-Berichten in u.a. "Aktenzeichen XY" nicht gefunden. "Wir, die Familie und die Band, wollen, dass Karlheinz' Tod aufgeklärt wird. Wir geben die Hoffnung nicht auf. Der Staatsanwalt sagte uns, wenn keine neuen Indizien auftauchen, sieht er keinen Grund, den Fall neu aufzurollen", erklärt aber Gross weiter. Er glaubt, dass "der Mörder" irgendwann ein schlechtes Gewissen bekommt und zur Polizei gehe.
Um Zeugen zu motivieren, sich zu melden, setzten die Kastelruther Spatzen bereits 1998 eine Belohnung in Höhe von 50.000 D-Mark aus. Das gilt auch 25 Jahre später, wie Gross erklärt: "Wir sind natürlich immer noch bereit, eine Belohnung zu bezahlen. 25 000 Euro."
Zusammenfassung
- Vor 25 Jahren starb der Manager der Kastelruther Spatzen nach einer Gewalttat – der Täter wurde nie gefasst.
- Um Zeugen zu motivieren, sich zu melden, setzten die Kastelruther Spatzen bereits 1998 eine Belohnung in Höhe von 50.000 D-Mark aus.
- Das gilt auch 25 Jahre später, wie der Sänger in einem aktuellen Interview erklärt: "Wir sind natürlich immer noch bereit, eine Belohnung zu bezahlen. 25 000 Euro."