Isolationsbereich für Ö3-Moderatoren in Studios eingerichtet
Nachdem die Moderatoren und Moderatorinnen der "Zeit im Bild"-Sendungen bereits in einen eigens eingerichteten Isolationsbereich am Küniglberg gezogen sind, wird diese Vorgehensweise nun auch für Ö3 übernommen: 22 Mitarbeiter des ORF-Radios ziehen zwei Wochen lang in den Studios in Wien-Heiligenstadt zusammen, hieß es am Donnerstag. Damit will man den Sendebetrieb in der Coronakrise sicherstellen.
Auf diese Weise soll laut Aussendung "nicht nur das 'Immunsystem' des Senders geschützt" werden. "Es wird dadurch auch weiterhin in gewohnter Ö3-Qualität informiert und unterhalten." Zuvor gibt es für die 22 ausgewählten Mitarbeiter, darunter Moderatoren wie Robert Kratky, Andi Knoll oder Verena Kicker sowie Ö3-Senderchef Georg Spatt, allerdings noch medizinische Checks. Start für die laut Eigendefinition "spannendste Radio-WG Österreichs" soll dann heute, Donnerstag, Abend sein.
Für den Isolationsbereich wurden in den vergangenen Tagen Büros mit Betten ausgestattet und zusätzliche Sanitärcontainer eingerichtet. Erste Fotos sind auf der Ö3-Website https://oe3.orf.at abrufbar. "Ziel des Isolationsbereichs ist der größtmögliche Schutz aller und der bestmögliche Erhalt der kritischen Infrastruktur", wie betont wird. "Alle Bereiche sind vom restlichen Gebäudetrakt komplett isoliert und dürfen bis auf weiteres von niemand anderem betreten werden. Die Verpflegung erfolgt über eine Sicherheitsschleuse."
"Die Isolation wird sicherlich eine herausfordernde und spannende Aufgabe für uns", so Ö3-"Wecker"-Moderator Kratky. "Und vielleicht wird es dem einen oder anderen, der es bisher nicht so sehr geschätzt hat, außerhalb seiner Arbeitszeit zuhause zu sitzen, nach spätestens zwei Wochen das Gefühl zurückgeben, dass es daheim doch am schönsten ist." Man freue sich jedenfalls auf eine besondere Zeit "backstage und natürlich on Air mit der Ö3-Gemeinde".
Zusammenfassung
- Damit will man den Sendebetrieb in der Coronakrise sicherstellen.