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Gilbert & George klagen über das Desinteresse großer Häuser

Das britische Künstlerduo Gilbert html5-dom-document-internal-entity1-amp-end George hat sich nach eigenen Angaben mit seinen Werken nicht ausreichend in Museen vertreten gefühlt - und deshalb ein eigenes künstlerisches Zuhause in London eröffnet. "Selbst die großen Institutionen wie die Tate zeigen immer nur sehr wenige unserer Arbeiten. Ein oder zwei Kunstwerke, das war's", sagte Gilbert Prousch der "Welt am Sonntag".

"Wir hatten das Gefühl, dass das nicht ausreicht, um unsere Denkweise und unsere Kunst zu verstehen", zeigte sich Prousch überzeugt. Deshalb sei es besser, ein kleines Zentrum zu haben, in dem man die Kunstwerke dauerhaft sehen könne.

Im Stadtteil Spitalfields im Osten Londons ist das Gilbert & George Centre beheimatet. Gemäß dem Motto der extravaganten Realismuskünstler soll dort "Kunst für alle" zu sehen sein - die meisten Ausstellungen sollen kostenlos für Interessierte zugänglich sein - als erstes die Schau "The Paradisical Pictures".

George Passmore sagte dazu in dem Interview: "Wo wir auch hingehen, werden wir von jungen Leuten angesprochen, die sagen: "Ich liebe eure Kunst". Und wenn wir zurückfragen, welches Werk und welche Ausstellung sie meinen, dann stellt sich heraus, dass sie noch nie eine Ausstellung von uns gesehen haben."

(S E R V I C E - https://gilbertandgeorgecentre.org/)

ribbon Zusammenfassung
  • Das britische Künstlerduo Gilbert html5-dom-document-internal-entity1-amp-end George hat sich nach eigenen Angaben mit seinen Werken nicht ausreichend in Museen vertreten gefühlt - und deshalb ein eigenes künstlerisches Zuhause in London eröffnet.
  • Deshalb sei es besser, ein kleines Zentrum zu haben, in dem man die Kunstwerke dauerhaft sehen könne.
  • Im Stadtteil Spitalfields im Osten Londons ist das Gilbert & George Centre beheimatet.