Filmfestival Kitzbühel mit Preisregen und Lauterbach-Ehrung
Der langjährige "Berlinale"-Chef Dieter Kosslick hielt die Laudatio auf den 69-Jährigen und fand eine Vielzahl wertschätzender Worte für den Schauspieler, dem 1985 mit der Komödie "Männer" der Durchbruch gelungen war. Viel Jubel gab es laut dem Veranstalter auch bei und für Regisseur Lukas Sturm, der für "Mein Vater, der Fürst" die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm entgegennehmen durfte. Der Regie-Preis ging indes an Clara Stern für ihr Dama "Breaking the Ice". Ebenfalls feiern durften Leni Gruber und Alex Reinberg wegen der Auszeichnung für ihren Streifen "Hollywood"als bester Kurzfilm. Voll des Lobes war die Jury auch für "Ding": Die Dokumentation von Pascale Egli und Aurelio Ghiradelli erhielt die Auszeichnung für den besten Dok-Kurzfilm.
Auch der Nachwuchs kam auf seine Rechnung: Mark Gerstdorfer durfte sich bei der Veranstaltung vor 200 Zuschauern im Filmtheater, die von Starmoderator Johannes B. Kerner moderiert wurde, über den österreichischen Nachwuchspreis für seinen Film "Die unsichtbare Grenze" freuen. Passend zur Landschaft des Festivalortes erhielt "Gerwentil" - historischer Name des Karwendelgebirges - die Auszeichnung "Bester Kurzfilm Tirol". Das Publikum votierte für "Das Neue Normal", die neue steirische Produktion der Indie-Produzenten Oliver Haas und Stefan Müller. Das Filmfestival Kitzbühel war vom 22. August an in der ansonsten vor allem mit dem Skisport assoziierten Gamsstadt über die Bühne gegangen.
Zusammenfassung
- Das Filmfestival Kitzbühel ist Samstagabend mit einer Preisverleihung in der Gamsstadt zu Ende gegangen.
- Es regnete Auszeichnungen wie jene für den besten Spielfilm für das Thriller/Drama-Werk "Carajita" des Regie-Duos Silvina Schnicer und Ulises Porra.
- Den Preis für die beste österreichische Produktion erhielt "Rubikon", ein Science-Fiction- und Weltraumfilm von Magdalena Lauritsch.