Trump casht mit Fake-Fahndungsfoto ab
Auf seiner Kampagnen-Website verkauft der ehemalige US-Präsident Donald Trump nun T-Shirts mit "Mugshot", also einem Fahndungsfoto. Das Bild, das Trump in der für Fahndungsfotos typischen Pose zeigt, ist aber nicht im Zuge seiner Anklage aufgenommen worden.
https://twitter.com/PopBase/status/1643389953869746177
Fahndungsfoto wurde in Manhattan keines aufgenommen und auch Handschellen haben nicht geklickt. Im Bundesstaat New York sind Fahndungsfotos nicht zwingend notwendig, Trump sei als Ex-Präsident sehr bekannt, eine Flucht wäre demnach unwahrscheinlich, hieß es. Die Behörden sahen demnach keinen Bedarf, Fahndungsfotos aufzunehmen.
Acht Millionen US-Dollar seit Anklage-Erhebung
Trumps Berater Jason Miller schreibt auf Twitter, dass die Präsidentschaftskampagne Trumps seit Bekanntwerden der Anklage-Erhebung mehr als acht Millionen Dollar an Spenden gesammelt hat.
https://twitter.com/JasonMillerinDC/status/1643056801292722179
Beobachter:innen sehen in der Anklage eine Chance für Trump, die gesamte republikanische Partei hinter sich zu einen. Auch seine stärksten Mitbewerber um die republikanische Spitzenkandidatur, wie der Gouverneur von Florida Ron DeSantis, stellten sich hinter den Ex-Präsidenten.
Hintergrund
Wegen Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels wurde gegen Donald Trump in 34 Punkten Anklage erhoben. Weil die Zahlungen falsch verbucht wurden, wird argumentiert, dass es sich um unerlaubte Wahlkampffinanzierung handelt. Er ist der erste ehemalige US-Präsident, der sich vor Gericht verantworten musste
Zusammenfassung
- Am Dienstag wurde die Anklage gegen Ex-US-Präsident Trump verlesen.
- Er bekannte sich zu den 34 Anklagepunkten "nicht schuldig", seine Präsidentschafts-Wahlkampagne nutzte den Auftritt, um nun Merchandise mit einem selbst aufgenommenen "Mug Shot" zu verkaufen.