Rund 1.000
USA wollen Hälfte ihrer Soldaten aus Syrien abziehen
In den kommenden Monaten werde die US-Militärpräsenz in dem Land auf weniger als 1.000 Soldaten reduziert, erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell am Freitag.
Das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando sei weiterhin bereit, Angriffe auf die "Überreste des IS in Syrien" auszuführen, fügte er hinzu.
Rund 2.000 US-Soldaten vor Ort
Als Teil der internationalen Anti-IS-Koalition sind derzeit rund 2.000 US-Soldaten in Syrien stationiert. Die Koalition war 2014 gegründet worden, um die Herrschaft des von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kurzzeitig errichteten Kalifats in Syrien und im Irak zu beenden.
US-Präsident Donald Trump steht der US-Militärpräsenz in Syrien seit Langem skeptisch gegenüber. Kurz vor dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Bashar al-Assad im Dezember erklärte er, Syrien sei ein einziges Chaos.
"Das ist nicht unser Kampf", betonte Trump. Assad wurde am 8. Dezember von Kämpfern unter Führung der islamistischen HTS-Miliz gestürzt.
Video: Trump verschärft Kurs - US-Demokratie in Gefahr?
Zusammenfassung
- Die USA planen, ihre Militärpräsenz in Syrien auf unter 1.000 Soldaten zu reduzieren. Aktuell sind dort rund 2.000 US-Soldaten stationiert.
- Das US-Zentralkommando wird weiterhin bereit sein, Angriffe auf die Überreste des Islamischen Staates in Syrien durchzuführen.
- US-Präsident Donald Trump äußerte sich skeptisch zur militärischen Präsenz in Syrien und bezeichnete das Land als 'ein einziges Chaos'.