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Covid-19-Fonds des KSVF wird verdoppelt

Der Covid-19-Fonds des Künstlersozialversicherungsfonds (KSVF) wird von fünf Millionen Euro auf zehn Millionen Euro aufgestockt. Das hat die Bundesregierung laut Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) im Ministerrat am Mittwoch beschlossen. Künstler, die bei keiner der andern Überbrückungsfinanzierungen antragsberechtigt sind, können eine Einmal-Zahlung bis zu 3.000 Euro erhalten.

Dies betrifft vor allem jene Künstler, die weder beim Härtefallfonds der WKÖ noch bei der Überbrückungsfinanzierung für Selbstständige antragsberechtigt sind. Die zweite Phase des Fonds läuft seit 10. Juli.

"Die zweite Phase des Covid-19-Fonds des KSVF richtet sich an die einkommensschwächsten Künstlerinnen und Künstler, deren Jahreseinkommen zu gering für eine Versicherung bei der SVS ist", so Mayer. "Umso wichtiger ist es, dass wir dieser Gruppe mit der Aufstockung des Fonds auf 10 Millionen Euro weiterhin durch diese schwierige Zeit helfen können."

In der ersten Phase des Covid-19-Fonds von März bis Anfang Juli waren rund 2,1 Millionen Euro an Soforthilfen an 2.186 Personen ausgezahlt worden. In der derzeit laufenden zweiten Phase wurden bisher rund 2,7 Millionen Euro an 1.147 Personen ausgezahlt.

ribbon Zusammenfassung
  • "Die zweite Phase des Covid-19-Fonds des KSVF richtet sich an die einkommensschwächsten Künstlerinnen und Künstler, deren Jahreseinkommen zu gering für eine Versicherung bei der SVS ist", so Mayer.
  • In der derzeit laufenden zweiten Phase wurden bisher rund 2,7 Millionen Euro an 1.147 Personen ausgezahlt.