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Britischer Filmregisseur Terence Davis gestorben

Der britische Filmemacher Terence Davies ist tot. Der Drehbuchautor und Regisseur sei am Samstag im Alter von 77 Jahren "nach kurzer Krankheit friedlich in seinem Zuhause" gestorben, teilte sein Management mit. Davies drehte etwa mit Schauspielerin Cynthia Nixon das Drama "A Quiet Passion - Das Leben der Emily Dickinson". 2021 gestaltete er den Trailer für die Viennale, die ihm im selben Jahr auch eine Monografie widmete.

Davies, geboren am 10. November 1945 im englischen Liverpool, gab mit "Entfernte Stimmen - Stilleben" 1988 sein Spielfilmdebüt, in dem er unter Berücksichtigung autobiografischer Erlebnisse vom Arbeitermilieu erzählte. Er drehte u.a. "The Deep Blue Sea" (2011) mit Rachel Weisz und das Drama "Haus Bellomont" (2000) mit Gillian Anderson. 2021 erschien sein letzter Film "Benediction". Das Kriegsdrama mit Jack Lowden handelt von dem britischen Dichter Siegfried Sassoon.

Zuletzt arbeitete Davies an "The Post Office Girl" nach Stefan Zweigs Romanfragment "Rausch der Verwandlung". Für dieses Projekt gab es im Vorjahr auch eine Förderzusage des Filmfonds Wien.

Die US-Schauspielerin Nixon würdigte Davies am Sonntag auf Instagram. Sie sei traurig über dessen Tod, aber auch dankbar für all seine schönen und immer höchst persönlichen Filme. "Mit dir zu arbeiten, war ein Höhepunkt meiner Karriere und meines Lebens", schrieb sie. Das British Film Institute bezeichnete Davies als einen der großen britischen Filmemacher.

ribbon Zusammenfassung
  • Der britische Filmemacher Terence Davies ist tot. Der Drehbuchautor und Regisseur sei am Samstag im Alter von 77 Jahren "nach kurzer Krankheit friedlich in seinem Zuhause" gestorben, teilte sein Management mit. Davies drehte etwa mit Schauspielerin Cynthia Nixon das Drama "A Quiet Passion - Das Leben der Emily Dickinson". 2021 gestaltete er den Trailer für die Viennale, die ihm im selben Jahr auch eine Monografie widmete.