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Mit 83 Jahren

Österreichische Autorin Barbara Frischmuth verstorben

31. März 2025 · Lesedauer 1 min

Die österreichische Autorin Barbara Frischmuth ist am Sonntag, 30. März, im Alter von 83 Jahren in Altaussee verstorben. Das gab der Residenz Verlag am Montagvormittag bekannt.

"Barbara Frischmuth war ein ganz besonderer Mensch. Ihr Blick auf die Welt war offen und feinfühlig, ihr literarisches Werk war von außergewöhnlicher Tiefe und Vielfalt", würdigte die Verlagsleiterin Claudia Romeder die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, die auch als Übersetzerin arbeitete.

Am 5. Juli in Altaussee geboren, absolvierte die Hotelierstochter ein Dolmetschstudium in Graz und wurde in den 1960er-Jahren als Literatin Teil der "Grazer Gruppe". Bereits ihr Debüt "Die Klosterschule" (1968) war ein großer Erfolg, es folgten u.a. die Romane "Die Mystifikationen der Sophie Silber" (1976), "Amy oder die Metamorphose" (1978) und "Kai und die Liebe zu den Modellen" (1979).

Neben ihrem großen Verständnis für andere Kulturen floss auch ihre Beschäftigung mit der Natur in ihre Werke ein. Ihre Natur- und Gartenbücher wie "Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen" (2021) oder "Schaufel, Rechen, Gartenschere" (2023) fanden breite Verbreitung. Erst vor wenigen Wochen war der Band "Die Schönheit der Tag- und Nachtfalter" mit fantastischen Naturerzählungen erschienen.

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Zusammenfassung
  • Die österreichische Autorin Barbara Frischmuth ist am Sonntag, 30. März, im Alter von 83 Jahren in Altaussee verstorben.
  • Das gab der Residenz Verlag am Montagvormittag bekannt.
  • "Barbara Frischmuth war ein ganz besonderer Mensch. Ihr Blick auf die Welt war offen und feinfühlig, ihr literarisches Werk war von außergewöhnlicher Tiefe und Vielfalt", würdigte die Verlagsleiterin Claudia Romeder die ausgezeichnete Schriftstellerin.