Steiermark: Schlecht ausgerüstete Alpinisten in Bergnot
Die drei Leobener waren nur mit Sportschuhen und leichtem Wandergepäck in Richtung des Gipfels aufgebrochen - zu wenig für eine Winterbegehung.
Die 20 und 21 Jahre alten Alpinisten waren gegen Mittag auf rund 1.300 Meter Seehöhe wegen des vielen Schnees bereits in Schwierigkeiten, stiegen aber dennoch weiter zum Gipfel auf 1.650 Meter auf.
Als dann auch noch einer von ihnen im steilen alpinen Gelände stürzte und sich am Fuß verletzte, sowie sein Kamerad einen Steinschlag an der Hand erlitt, zogen sie sich in die kleine Höhle zurück.
Dort akzeptierten sie gegen 14.15 Uhr ihre Ausweglosigkeit und riefen den Notruf. Die Crew des Rettungshubschraubers C12 konnte alle drei mittels Taubergung in Sicherheit bringen.
Sie waren teilweise stark unterkühlt und wurden ins Spital nach Leoben geflogen.
Video: Unterwegs mit der Alpinpolizei
Zusammenfassung
- Drei junge Männer im Alter von 20 und 21 Jahren gerieten am Samstag am Gößeck in der Steiermark in Bergnot, nachdem sie schlecht ausgerüstet mit Sportschuhen und leichtem Wandergepäck unterwegs waren.
- Trotz schwieriger Bedingungen mit viel Schnee stiegen sie bis auf 1.650 Meter auf, wobei zwei von ihnen Verletzungen erlitten und sich in einer Höhle Unterschlupf suchten.
- Die Rettung erfolgte um 14:15 Uhr durch einen Hubschrauber, der alle drei Männer, die teilweise stark unterkühlt waren, ins Spital nach Leoben flog.