81. Filmfestspiele Venedig: Ein Blick auf die Favoritenriege
Gut kam auch das neue Werk des brasilianischen Filmemachers Walter Salles an. In "Ainda estou aqui" (englischer Titel: "I'm Still Here") erzählt er von einer Familie, die die grausamen Auswirkungen der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren miterlebte. Die Hauptrolle spielt Fernanda Torres.
Viele Fans hatte außerdem das Drama "The Brutalist" von Brady Corbet mit Adrien Brody in der Hauptrolle. In dem über dreistündigen Werk geht es um einen jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA auswandert. Für viel Gesprächswert wiederum hat das Erotikdrama "Babygirl" von Halina Reijn mit Nicole Kidman in der Hauptrolle gesorgt.
Am heutigen Freitag sind noch die Premieren der Wettbewerbsfilme "Qing Chun: Gui" (englischer Titel: "Youth – Homecoming") von Wang Bing sowie "Kjærlighet" (englischer Titel: "Love") von Dag Johan Haugerud geplant. Ein österreichisches Werk fand sich heuer nicht im offiziellen Wettbewerb am Lido.
Die Preisverleihung der Filmfestspiele Venedig findet am Samstagabend (7. September) statt. Hauptpreis ist der Goldene Löwe. Präsidentin der neunköpfigen Jury ist die französische Schauspielerin Isabelle Huppert.
Zusammenfassung
- Die 81. Filmfestspiele von Venedig nähern sich ihrem Höhepunkt, und am Wochenende werden die Goldenen Löwen vergeben.
- Pedro Almodóvars Film 'The Room Next Door' mit Tilda Swinton und Julianne Moore in den Hauptrollen gilt als einer der Favoriten.
- Die Preisverleihung findet am Samstagabend statt. Isabelle Huppert leitet die neunköpfige Jury.