Ex-Disney-Chef springt Musk bei Streit um Twitter-Übernahme bei
Der US-Unterhaltungskonzern habe 2016, als er einen Kauf des sozialen Netzwerks erwog, festgestellt, dass ein "erheblicher Teil" der Twitter-Nutzer "nicht echt" sei, sagte Iger am Mittwoch (Ortszeit) auf einer Konferenz in Beverly Hills.
Disney stellte 2016 schon falsche Konten fest
Er habe bei den Verhandlungen kalte Füße bekommen, als Disney mit Hilfe von Twitter herausgefunden habe, dass ein beträchtlicher Teil - wenn auch nicht die Mehrheit - der Konten gefälscht sei. "Ich erinnere mich, dass ich daraufhin den Marktwert herabgesetzt habe." Es blieb unklar, was Iger mit "erheblich" meinte. Twitter reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Musk hat Twitter beschuldigt, Daten über die tatsächliche Anzahl von Bot- und Spam-Konten auf der Plattform zurückzuhalten und hat daraufhin sein Kaufangebot für das Unternehmen in Höhe von 44 Milliarden Dollar zurückgezogen. Twitter hat Musk verklagt, um ihn an den Deal zu binden. Der Prozess ist für den 17. Oktober angesetzt.
Zusammenfassung
- Tesla-Chef Elon Musk erhält im Streit um die Twitter-Übernahme unverhofft Rückendeckung vom ehemaligen Disney-CEO Bob Iger.
- Der US-Unterhaltungskonzern habe 2016, als er einen Kauf des sozialen Netzwerks erwog, festgestellt, dass ein "erheblicher Teil" der Twitter-Nutzer "nicht echt" sei.
- Das sagt Iger am Mittwoch auf einer Konferenz in Beverly Hills