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Das sind die 20 häufigsten Passwörter in Österreich

Das leidige Thema mit den Passwörtern – am einfachsten ist es doch, wenn man überall das gleiche benutzt. Das kann jedoch sehr gefährlich sein. Und die Top 20 Passwörter in Österreich zeigen: Es gibt bei der IT-Sicherheit noch ordentlich Luft nach oben.

Wie halten Sie es mit den Passwörtern? Haben Sie verantwortungsbewusst überall ein anderes, sicheres Passwort? Oder nutzen Sie doch das gleiche, bei Bedarf mit einem Sonderzeichen mehr am Schluss? 

Das IT-Unternehmen Nord Security, das auch den bekannten VPN-Dienst NordVPN und den Passwort-Manager NordPass betreibt, hat nun zum sechsten Jahr in Folge die am häufigsten verwendeten Passwörter untersucht. Dazu wurden 2,5 Terabyte an Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen untersucht, auch aus dem Dark Web. 

So wurden auch Passwörter analysiert, die in Leaks veröffentlicht oder durch Malware gestohlen wurden. Man betonte aber, dass keine persönlichen Daten dafür erworben wurden. Insgesamt wurden so die Top 20 aus insgesamt 44 Ländern erhoben. 

Und das sind laut NordPass heuer die 20 am häufigsten verwendeten privaten Passwörter in Österreich: 

  1. 123456
  2. 123456789
  3. Abcd1234
  4. qwerty123
  5. qwerty1
  6. 12345678
  7. 12345
  8. password
  9. passwort
  10. 1234567
  11. 1234567890
  12. hallo123
  13. 1q2w3e4r
  14. michael
  15. 111111
  16. 123123
  17. florian
  18. Passwort
  19. stefan
  20. 000000

IT-Sicherheit sieht jedenfalls anders aus. In der Arbeit sieht es nicht viel besser aus. Auch die 20 häufigsten Passwörter, die Menschen bei der Arbeit verwenden, wurden erhoben. Hier gibt es einige Ähnlichkeiten: 

  1. 123456
  2. 12345
  3. 123456789
  4. Abcd1234
  5. 12345678
  6. g00dpa
  7. password
  8. qwerty1
  9. qwerty123
  10. demo
  11. pacino
  12. michael
  13. markus
  14. 1234567
  15. stefan
  16. office
  17. bernhard
  18. Passwort
  19. 1q2w3e4r
  20. daniel

Was ein sicheres Passwort ausmacht

Experten raten immer dazu, Passwörter nicht mehrfach zu verwenden. Sollte ein Hacker dann nämlich das Passwort zu einem Account geknackt haben, kommt er dann gleich in viele weitere rein. Besonders die wichtigsten (z.B. das E-Mail-Konto) sollten eigene Passwörter haben. 

Zudem ist wichtig, dass das Passwort schwierig genug ist - also lang genug und mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Einfach zu erratende Sachen wie der eigene Name oder das Geburtsdatum, der Begriff "Passwort" oder der Name der Plattform, auf der man sich anmeldet, haben in einem sicheren Passwort nichts verloren. 

Wer sich das alles nicht merken kann bzw. will, kann sich Hilfe von einem Passwort Manager holen. Die gibt es je nach Anbieter Gratis oder als Bezahl-Version. Jeder hat so einen allerdings auf seinem Smartphone schon vorinstalliert. Für Apple-Nutzer ist es der iCloud-Schlüsselbund, für alle mit einem Android-Gerät der Passwort-Manager von Google. 

Je nach Anbieter werden so alle sicheren Passwörter auf all seinen Geräten, auch über verschiedene Betriebssysteme hinweg, automatisch ausgefüllt.

ribbon Zusammenfassung
  • Das leidige Thema mit den Passwörtern – am einfachsten ist es doch, wenn man überall das Gleiche benutzt.
  • Das kann jedoch sehr gefährlich sein.
  • Und die Top 20 Passwörter in Österreich zeigen: es gibt bei der IT-Sicherheit noch ordentlich Luft nach oben.