Zwei Lawinen-Tote in der Hohen Tatra
Der Überlebende konnte sich nach Angaben der Bergrettung aus eigener Kraft befreien und telefonisch Bekannte in Polen sowie die polnische Bergrettung anrufen. Die Bergretter wiederum alarmierten ihre slowakischen Kollegen, die sich mit Suchhunden auf den Weg machten. Zwei der Verschütteten konnten nur tot aus den Schneemassen ausgegraben werden.
Gesucht wurde noch fast die ganze Nacht nach dem Überlebenden, da der Kontakt zu ihm in dem schlecht von Handysignalen abgedeckten Berggebiet verloren gegangen war. Am Ende stellte sich heraus, dass er sich unterkühlt, aber unverletzt auf die polnische Seite in Sicherheit bringen konnte.
Wie anschließend ein Sprecher der polnischen Bergrettung dem TV-Sender TVN24 erklärte, hatte der Mann zunächst versucht, die beiden anderen Verschütteten zu finden, da er direkt am Unglücksort kein Handysignal hatte. Erst als ihm das nicht gelang, machte er sich alleine auf den Weg, um von einer Schutzhütte aus Hilfe zu rufen.
Zusammenfassung
- Im slowakisch-polnischen Grenzgebirge Hohe Tatra sind am Samstagabend drei polnische Skitouristen von einer Lawine mitgerissen und verschüttet worden. Wie der slowakische Bergrettungsdienst HZS am Sonntag mitteilte, überlebte nur einer von ihnen das Unglück auf der slowakischen Seite des Berges Kondratova kopa, südlich der polnischen Touristenstadt Zakopane.