Zwangsauktion von Elvis-Anwesen Graceland gestoppt
Richter JoeDae Jenkins stoppte die Auktion bei einer live übertragenen Anhörung am Mittwoch. Die der Zwangsversteigerung zugrunde liegenden Dokumente müssten erst auf ihre Echtheit überprüft werden, so die Begründung des Richterspruches.
Er gab damit einem Antrag von Presleys Enkelin, der Schauspielerin Riley Keough, statt, die den Verkauf des weitläufigen Anwesens in Memphis mit einer Klage verhindern will.
Das Unternehmen Naussany Investments & Private Lending behauptet, dass Keoughs Mutter, die verstorbene Lisa Marie Presley, das Anwesen als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 3,5 Millionen Dollar (rund 3,2 Millionen Euro) eingesetzt habe.
Nach Angaben von Keough hat ihre verstorbene Mutter dem Unternehmen jedoch keine Dokumente für Graceland ausgestellt. Diese seien gefälscht, heißt es in der Klage.
Erbstreit nach plötzlichem Tod
Lisa Marie Presley, die einzige Tochter von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley, war im Jänner 2023 plötzlich an einem Herzstillstand verstorben. Eine Obduktion stellte Spätfolgen einer gewichtsreduzierenden Operation als Todesursache fest. Sie war nur 54 Jahre alt geworden.
Die Familie war nach dem Todesfall in einen monatelangen Erbstreit verwickelt.
Lisa Marie Presley stirbt mit 54 Jahren
Zusammenfassung
- Ein Richter in Tennessee hat die geplante Zwangsversteigerung des Graceland-Anwesens von Elvis Presley, nach dem Tod seiner Tochter Lisa Marie, vorläufig gestoppt.
- Die der Versteigerung zugrunde liegenden Dokumente müssten erst auf ihre Authentizität geprüft werden, so der Richterspruch.
- Riley Keough, die Enkelin von Elvis Presley, strengt eine Klage an, um den Verkauf zu verhindern.
- Die Dokumente, die das Anwesen als Sicherheit für einen 3,5 Millionen Dollar Kredit ausweisen, seien gefälscht, behauptet sie.
- Lisa Marie Presley war im Jänner 2023 plötzlich an einem Herzstillstand gestorben.
- Die Familie war nach dem Todesfall der 54-Jährigen in einen monatelangen Erbstreit verwickelt.
