Zoll stoppte Kleinbus aus Bulgarien mit 60.300 Zigaretten
Zuerst gaben die Verdächtigen bei der Kontrolle an, dass sie lediglich acht Stangen Zigaretten mit sich führen würden. Die Zöllner fanden dann allerdings in den Kartons 301,5 Stangen mit einem inländischen Verkaufspreis von 16.697 Euro. Da die Zigaretten bulgarischen Ursprungs waren, hätten sie beim Transport nach Österreich versteuert werden müssen, wodurch Abgaben in Höhe von 10.612 Euro angefallen wären.
Neben der Einziehung der beschlagnahmten Zigaretten droht den beiden Verdächtigen eine Geldstrafe bis zum zweifachen des hinterzogenen Abgabenbetrages. "Wir gehen entschlossen vor, um unsere Gesellschaft nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern auch vor besonders großen gesundheitlichen Risiken zu schützen, die geschmuggelte Tabakwaren zusätzlich zum ohnehin gesundheitsschädlichen Rauchen oft mit sich bringen"; sagte Finanzminister Gunter Mayr.
Zusammenfassung
- Zöllner entdeckten im November 2024 auf der Autobahn bei Bruck an der Leitha 60.300 Zigaretten in einem bulgarischen Kleinbus, versteckt in Backwarenkartons.
- Der Fahrer und sein Beifahrer gaben zu, die Zigaretten im Wert von 16.697 Euro für den Weiterverkauf in den Niederlanden bestimmt zu haben, ohne die erforderlichen 10.612 Euro Abgaben zu zahlen.
- Finanzminister Gunter Mayr warnte vor den gesundheitlichen Risiken von geschmuggelten Tabakwaren, während den Verdächtigen eine hohe Geldstrafe droht.