APA/APA/dpa/Angelika Warmuth

Jeder Dritte hat Heuschnupfen

10. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

36 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben in den vergangenen Wochen Symptome einer Pollenallergie verspürt. Der Großteil scheint gut damit zurechtzukommen, nur 16 Prozent der Allergiker gaben an, stark oder sehr stark im Alltag beeinträchtigt zu sein. Momentan am stärksten betroffen sind demnach die Salzburger (54 Prozent), am wenigsten Niederösterreicher und Burgenländer (27 Prozent), ergab eine aktuelle Spectra-Umfrage mit 1.000 online Befragten.

Der Großteil der Pollenallergiker klagt über Niesen oder eine laufende Nase (79 Prozent) und juckende oder tränende Augen (55 Prozent). Juckreiz im Rachen oder in den Ohren verspüren 21 Prozent, wobei hier Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer (26 bzw. 16 Prozent). Eher selten sind Hautausschläge (elf Prozent).

37 Prozent der Betroffenen verwenden Nasensprays und Nasentropfen, um sich Linderung zu verschaffen, 36 Prozent setzen auf Antihistaminika. Völlig ohne Medikamente versuchen es 24 Prozent, wobei Frauen (29 Prozent) deutlich häufiger darauf verzichten als Männer (18 Prozent). Dafür probieren es Männer (14 Prozent) öfter mit einer Immuntherapie beim Arzt als Frauen (5 Prozent), im Bevölkerungsschnitt machen das neun Prozent.

42 Prozent wechseln aus Pollenschutzgründen täglich die Kleidung, zwischen 31 und 33 Prozent schützen sich mit Sonnenbrillen, lüften nur zu den empfohlenen Zeiten und hängen keine Wäsche zum Trocknen ins Freie. Jeder vierte Betroffene wäscht täglich die Haare - Männer wenig überraschend häufiger als Frauen. 19 Prozent setzen auf Pollengitter und Luftfilter.

Zusammenfassung
  • 36 Prozent der Österreicher haben in den letzten Wochen Symptome einer Pollenallergie verspürt, wobei Salzburger mit 54 Prozent am stärksten betroffen sind.
  • Niesen und eine laufende Nase sind die häufigsten Symptome, die 79 Prozent der Allergiker plagen, während 37 Prozent Nasensprays und 36 Prozent Antihistaminika zur Linderung einsetzen.
  • 42 Prozent der Betroffenen wechseln täglich ihre Kleidung aus Pollenschutzgründen, und 19 Prozent nutzen Pollengitter und Luftfilter, um sich zu schützen.