Wirbelsturm "Belal" sorgte auch auf Mauritius für Todesopfer
Mit heftigen Regenfällen und bis zu 120 km/h hat der Wirbelsturm "Belal" die Insel Mauritius im Indischen Ozean erreicht. Die staatliche Wetterbehörde rief Dienstagfrüh die höchste Warnstufe aus.
Die Regierung forderte die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben. Laut Polizei wurde die Leiche eines Motorradfahrers auf einer überfluteten Straße gefunden.
Am Montag war "Belal" über die westlich gelegene Insel La Réunion hinweggefegt, auch dort kam ein Mensch ums Leben.
Wegen des starken Regens waren auf Mauritius Straßen überschwemmt, in Tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Der internationale Flughafen der Insel stellte am Montag bis auf weiteres seinen Betrieb ein; mehrere für Dienstag geplante Flüge unter anderem nach Frankreich und Südafrika wurden gestrichen.
Die staatliche Wetterbehörde gab am Dienstag leichte Entwarnung. Sie erklärte, dass sich der Sturm ostwärts von der Insel wegbewegen werde, warnte aber, dass die Ausläufer des Wirbelsturms noch weiterhin zu spüren sein würden.
Zwischen November und April wird der Südwesten des Indischen Ozeans regelmäßig von Wirbelstürmen getroffen. Im Februar vergangenen Jahres war Zyklon "Freddy" über Mauritius hinweggezogen und hatte für heftigen Regen gesorgt.
Zusammenfassung
- Mit heftigen Regenfällen und bis zu 120 km/h hat der Wirbelsturm "Belal" die Insel Mauritius im Indischen Ozean erreicht.
- Am Montag war "Belal" über die westlich gelegene Insel La Réunion hinweggefegt, auch dort kam ein Mensch ums Leben.
- Die staatliche Wetterbehörde gab am Dienstag leichte Entwarnung.
- Im Februar vergangenen Jahres war Zyklon "Freddy" über Mauritius hinweggezogen und hatte für heftigen Regen gesorgt.