Wiener Fahrlehrer tauschen Auto gegen Straßenbahn
Die Fahrlehrer sollen durch diese "Fahrstunde" beispielsweise lernen, wie ein Straßenbahnfahrer andere Autos wahrnimmt oder wie sich der Bremsweg der Straßenbahn verhält. "Wir alle können durch gegenseitige Rücksicht den Straßenverkehr jeden Tag ein Stück weit sicherer machen", sagt Karl Schlosser, Obmann der Wiener Fahrschulen. "Und um andere besser zu verstehen, hilft ein Perspektivenwechsel."
Dieses Wissen können Fahrlehrer ihren Fahrschülern dann besser vermitteln, so Schlosser. "Das erhöht die Sicherheit auf Wiens Straßen. Denn wenn ich schon als Fahrschüler lerne, wie viel Platz eine Straßenbahn zum Abbremsen braucht, dann spure ich nicht zu knapp vor einer Bim um." Die Wiener Linien ermöglichen diesen Perspektivenwechsel für Fahrlehrer immer wieder, um mehr Verständnis für die Besonderheiten der Fahrzeuge zu schaffen und damit für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, hieß es.
Zusammenfassung
- Die Wiener Fahrschulen und Wiener Linien ermöglichen 37 angehenden Fahrlehrern eine Fahrstunde mit der Straßenbahn um den Ring, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
- Ausbildner der Wiener Linien beaufsichtigen die Fahrstunden, um den Fahrlehrern die Perspektive von Straßenbahnfahrern zu vermitteln.
- Karl Schlosser von den Wiener Fahrschulen betont, dass dieses Wissen die Sicherheit auf Wiens Straßen verbessert, indem Fahrlehrer es an ihre Schüler weitergeben.