APA/NICOLAS TUCAT

Vorerst letzte Suche nach vermisstem Buben in Frankreich

Fünf Tage nach dem Verschwinden eines zweieinhalb Jahre alten Buben in einem südfranzösischen Bergdorf hat die Polizei eine vorerst letzte Suchaktion gestartet. Rund 50 Beamte brachen Donnerstagfrüh auf, berichtete die Zeitung "Le Parisien". Sie sollten sich ein bereits gründlich durchsuchtes Gelände abermals vornehmen. Parallel dazu setzten die Fahnder Befragungen von Menschen fort, die möglicherweise einen Hinweis auf das Verschwinden des kleinen Émile liefern können.

Dessen Überlebenschancen schwinden zunehmend, sollte er sich ohne Essen und Trinken in der Sommerhitze aufhalten, hatte Staatsanwalt Rémy Avon erklärt. Der Bub war bei seinen Großeltern in dem Ort Le Vernet im Urlaub gewesen, als diese ihn am Samstagabend aus dem Blick verloren hatten. Bei den Großeltern hielten sich zu dem Zeitpunkt auch etliche andere Verwandte auf.

Mehr als die Aussagen zweier Zeugen, die den Buben noch eine Straße hinunterlaufen sahen, gibt es bisher nicht. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot und unterstützt von Freiwilligen nach dem Kind. Der 125-Einwohner-Ort wurde zeitweise abgeriegelt.

ribbon Zusammenfassung
  • Fünf Tage nach dem Verschwinden eines zweieinhalb Jahre alten Buben in einem südfranzösischen Bergdorf hat die Polizei eine vorerst letzte Suchaktion gestartet.
  • Rund 50 Beamte brachen Donnerstagfrüh auf, berichtete die Zeitung "Le Parisien".
  • Sie sollten sich ein bereits gründlich durchsuchtes Gelände abermals vornehmen.
  • Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot und unterstützt von Freiwilligen nach dem Kind.