Verteilung von kostenlosen FFP2-Masken startet diese Woche
Einen genauen Zeitplan für die Verteilung nannte das Gesundheitsministerium nicht. Jedenfalls erfolgt die Zustellung mit der österreichischen Post direkt an die Haushalte, um potenziell gesundheitsgefährdende Kontakte für die über 65-Jährigen zu minimieren. Auch liegt den FFP2-Masken ein Informationsschreiben für deren korrekte Handhabung bei. Das Ziel sei, die ältere Bevölkerung besser gegen das Coronavirus zu schützen. Schließlich weisen FFP2-Masken einen erhöhten Eigenschutz gegenüber herkömmlichen Stoffmasken auf. Letztere dienen eher dem Schutz anderer Personen.
Die Kosten für die Masken samt Verteilung wurden in einem türkis-grünen Antrag, der Anfang Dezember im Gesundheitsausschuss behandelt wurde, noch mit 24 Millionen Euro beziffert. Das Gesundheitsministerium geht aber mittlerweile von unter 15 Millionen Euro an anfallenden Kosten aus, wie es der APA mitteilte.
Die Auslieferung der Masken konnte aufgrund einer nötigen Abänderung eines Bundesgesetzes nicht früher durchgeführt werden. Der diesbezügliche Antrag wurde am 11. Dezember im Nationalrat und am 17. Dezember im Bundesrat beschlossen. Zudem musste dem Gesundheitsministerium erst eine Abfrage im Zentralen Melderegister ermöglicht werden, um die FFP2-Masken an die Haushalte verschicken zu können.
Zusammenfassung
- Das von der Bundesregierung Anfang Dezember angekündigte Vorhaben, die ältere Bevölkerung mit kostenlosen FFP2-Masken zu versorgen, startet diese Woche.
- Die Verteilung von je zehn derartigen Masken an insgesamt 1,7 Millionen Personen im Alter von über 65 Jahren erfolgt in mehreren Wellen, berichtete Ö1 am Dienstag im "Journal um Acht".
- Der Versand könne noch vor Weihnachten beginnen, bestätigte das Gesundheitsministerium der APA.