Unwetter: 200 Unwetter-Einsätze und Hochwasser

Wasser in Kellern, undichte Dächer und Sturmböen sorgten für mittlerweile über 200 wetterbedingte Einsätze. Dennoch sei die Lage "derzeit noch überschaubar".

In der Bundeshauptstadt hat die Berufsfeuerwehr Wien seit Mitternacht 200 wetterbedingte Einsätze absolviert. Die Hälfte davon betrafen Folgen von stürmischen Windböen - abgebrochene Äste oder umgestürzte Baugitter mussten weggeräumt werden -, die andere Hälfte Wasser, das in Keller eingetreten war und abgepumpt werden musste oder über undichte Dächer in Gebäude eingedrungen war und Wasserschäden verursacht hatte.

Die Lage sei "derzeit noch überschaubar", teilte Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf am Samstagvormittag der APA mit. Man sei aber für größere Einsätze vorbereitet und habe die Kapazitäten entsprechend erhöht.

Im Verlauf des Samstags sind für Wien starke Regenfälle vorhergesagt. Auch mit Sturmböen ist zu rechnen. Im Schlosspark Schönbrunn wurde daher bereits der Bereich um die Gloriette gesperrt - der Eingang Tirolerhof bleibt bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Donauhochwasser

Gegen Samstagmittag wurde auch die kritische Marke der Donau überschritten. "Momentan haben wir Hochwasser und einen Pegelstand von circa 5,30 Meter. Das ist der Beginnpegel des Hochwassers in Wien und die Tendenz ist stark steigend", erklärte Thomas Kozuh-Schneeberger von den Wiener Gewässern,

Bei der Berufsrettung Wien hat sich die triste Wetterlage vorerst noch nicht in zusätzlichen Einsätzen niedergeschlagen. "Es hat keine außergewöhnlichen Vorkommnisse gegeben", gab ein Sprecher auf APA-Anfrage bekannt.

ribbon Zusammenfassung
  • In der Bundeshauptstadt hat die Berufsfeuerwehr Wien seit Mitternacht 200 wetterbedingte Einsätze absolviert.
  • Die Hälfte davon betrafen Folgen von stürmischen Windböen - abgebrochene Äste oder umgestürzte Baugitter mussten weggeräumt werden -, die andere Hälfte Wasser, das in Keller eingetreten war und abgepumpt werden musste.
  • Die Lage sei "derzeit noch überschaubar", teilte Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf am Samstagvormittag der APA mit. Man sei aber für größere Einsätze vorbereitet und habe die Kapazitäten entsprechend erhöht.