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Tatwaffe Nagelfeile: Wiener nach Streit im Gesicht verletzt

Der rabiate und lautstarke Streit zweier Männer in Wien hat Samstagabend zu einer vorläufigen Festnahme und zwei Anzeigen geführt.

Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau bemerkten im Zuge ihres Streifendienstes zufällig die Auseinandersetzung der beiden Österreicher auf der Straße in der Leopoldstadt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Einsatzkräfte trennten die beiden Männer noch voneinander, bis es schließlich zur Eskalation kam.

Der 24-Jährige wollte nach dem Eingreifen der Polizisten den Ort der Auseinandersetzung im Gabor-Steiner-Weg verlassen, als er plötzlich anfing, nationalsozialistische Äußerungen von sich zu geben. Zeitgleich entdeckten die Einsatzkräfte plötzlich eine stark blutende Wunde im Gesicht des Mannes. Die Wiener Rettung versorgte den Mann notfallmedizinisch und brachte ihn in ein Spital.

Tatwaffe: Nagelfeile

Laut aktuellem Ermittlungsstand soll es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein. Im Zuge des Streits soll der 22-Jährige seinen Kontrahenten mit einer Nagelfeile attackiert und im Bereich des Gesichts verletzt haben. Was die Attacke genau ausgelöst hat, war zunächst noch Gegenstand von Ermittlungen.

Der 22-Jährige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich in polizeilicher Anhaltung. Er wurde wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung angezeigt.

Die Tatwaffe, die Nagelfeile, wurde sichergestellt. Der 24-Jährige wurde aufgrund des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz angezeigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der rabiate und lautstarke Streit zweier Männer in Wien hat Samstagabend zu einer vorläufigen Festnahme und zwei Anzeigen geführt.
  • Laut aktuellem Ermittlungsstand soll es zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein.
  • Im Zuge des Streits soll der 22-Jährige seinen Kontrahenten mit einer Nagelfeile attackiert und im Bereich des Gesichts verletzt haben.
  • Was die Attacke genau ausgelöst hat, war zunächst noch Gegenstand von Ermittlungen.