Südafrikanische Polizistin soll sechs Morde begangen haben
Kutumela war am Donnerstag auf einer Polizeiwache in der Kleinstadt Senwabarwana festgenommen worden. Sie soll mindestens 10 Millionen Rand (520.000 Euro) aus Lebens- und Sterbegeldversicherungen kassiert haben, die sie zuvor im Namen ihrer Opfer abgeschlossen hatte. "Ihre Opfer waren ihr bekannt und stammten aus mittellosen und benachteiligten Verhältnissen. Einige waren körperlich oder geistig behindert", erklärte die Polizei.
Den ersten Mord soll sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft 2019 begangen haben. Die Leichen ihrer Opfer wurden an verschiedenen Orten gefunden: Ein behinderter Mann wurde tot an einem Damm entdeckt, eine Frau verbrannt in einer Hütte. Die nächste Anhörung in dem Fall soll am 18. Oktober stattfinden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist mit weiteren Festnahmen zu rechnen.
Vor drei Jahren hatte ein ähnlicher Fall in Südafrika für Schlagzeilen gesorgt: Die ehemalige Polizistin Rosemary Ndlovu wurde 2021 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil sie ihren Freund und fünf Verwandte ermordet hatte, um deren Versicherungen zu kassieren.
Zusammenfassung
- Die südafrikanische Polizistin Rachel Kutumela steht im Verdacht, sechs Menschen ermordet zu haben, um Lebensversicherungen im Wert von mindestens 10 Millionen Rand (520.000 Euro) zu kassieren.
- Die Morde sollen seit 2019 begangen worden sein, wobei die Opfer aus benachteiligten Verhältnissen stammten und einige behindert waren.
- Die nächste Anhörung in diesem Fall ist für den 18. Oktober angesetzt, und es wird mit weiteren Festnahmen gerechnet.